Die Gäste aus dem Wittlicher Stadtteil Lüxem wurden bei ihrem Gastspiel in der Westeifel unter Wert geschlagen.

Die Isleker setzten dagegen ihre Siegesserie fort und blieben auch im siebten Spiel in Folge unbesiegt. Mit dem ersten Angriff sorgte der überragende Florian Arens in der zweiten Minute für erste Daleidener Glücksgefühle. Anschließend verpasste es Lüxem, das sich spielstark und kompakt präsentierte, zum Ausgleich zu kommen, als Finn Hermann und Benny Sorge an SGD-Keeper Florian Moos scheiterten sowie Detsit Choompong den Außenpfosten touchierte. Die Westeifeler zeigten sich im zweiten Durchgang als abgeklärtes und konsequent die Abschlüsse suchendes Team, das nach flacher Hereingabe von Arens durch Martin Schmitz zum 2:0 kam (49.). Mit einem Doppelschlag binnen zwei Minuten bog Daleiden in der Schlussviertelstunde auf die Siegerstraße ein, als Arens zunächst ins lange Eck schob (74.) und einen Wimpernschlag später Marius Lempges einen Freistoß von Bastian Propson zum 4:0 verwertete (75.). Choompong, der zuvor ein zweites Mal den Pfosten getroffen hatte, besorgte den Lüxemer Ehrentreffer (82.). „Der Sieg gegen eine spielerisch sehr gute Lüxemer Mannschaft, geht aufgrund der höheren Chancen – und Spielanteile in Ordnung, ist aber um ein, zwei Tore zu hoch ausgefallen. Wir sind froh, die drei Punkte im Sack zu haben“, frohlockte ein erleichterter SGD-Spielertrainer Florian Moos. Dessen Pendant auf LÜxemer Seite Patrick Schmidt traf folgende Einschätzung: „Die erste Halbzeit passt zur aktuellen Situationder SG Daleiden, dass sie mit ihrem ersten Angriff direkt ins Tor treffen. Florian Arens war der Man of the Match, hat zwei Tore selbst erzielt und eines vorbereitet. Die erste Halbzeit zeigten wir ein sehr gutes Spiel, besaßen mehrere Möglichkeiten, mit ein, zwei Toren in Führung zu gehen. Doch uns hat die letzte Zielstrebigkeit, die letzte Konsequenz und das Quäntchen Glück im Abschluss gefehlt. Weil die Qualität in den Abschlüssen bei Daleiden deutlich höher war, haben wir das Spiel verloren. Sie hatten mehr Klarheit. Es war aber eines unserer besseren Spiele, das Ergebnis ist auch zu hoch ausgefallen.“

Foto: Sandra Maes