11ER: Auch der SV Wasserliesch startet an diesem Wochenende ins Fußballjahr 2023. Wie war die Wintervorbereitung Ihrer Mannschaft?

Carlo Lambert: Wir hatten einen sehr dünnen Spielerkader, da einige aufgrund privater Dinge und anderem nicht mehr zur Verfügung stehen. Diejenigen, die da waren, haben aber sehr gut mitgezogen. Ganz egal, ob wir auf den Hartplatz in Konz ausweichen mussten oder auf den Kunstrasen in Kommlingen gefahren sind. Das war absolut klasse und da bin ich extrem positiv gestimmt.

11ER: Mit Mike Herresthal kam im Winter ein alter Bekannter zurück nach Wasserliesch. Welchen Eindruck hat er – trotz weniger Spiele im vergangenen Jahr – hinterlassen?
Lambert: Mike ist einfach ein hervorragender Fußballer. Er tut der Mannschaft gut und hat eine enorme Präsenz auf dem Platz. Er kann die Mannschaft führen und da merkt man ihm auch nicht an, dass er vielleicht länger eine Spielpause eingelegt hat.

11ER: Worauf wurde in der Winterpause der Fokus gelegt? Wurde aufgrund des schmalen Kaders vermehrt an der Fitness gearbeitet oder konnten auch taktische Dinge einstudiert werden?
Lambert: Wir haben unter anderem daran gearbeitet, wie wir unser Spiel aufbauen wollen. Auch offensiv konnten wir Laufwege und anderes einstudieren.

11ER: Im Auftaktspiel des Jahres wartet der Tabellenzweite aus dem Saartal. Im Hinspiel konnte Ihr Team einen 0:2-Rückstand drehen und noch gewinnen. Was für ein Spiel erwarten Sie an diesem Wochenende?
Lambert: Wir freuen uns alle auf das Spiel gegen den Tabellenzweiten und darauf, dass es endlich wieder losgeht. Saartal hat jetzt ein gewisses Selbstverständnis und wird eine gute Rolle spielen wollen. Wir fahren aber nicht, um Punkte abzuschenken und wollen mutig sein. Im Hinspiel ist auch einiges für uns gelaufen, doch wir werden wieder alles geben.

11ER:
Der SV Wasserliesch steht im Mittelfeld der Tabelle. Welche Ziele haben Sie für die Restsaison ausgegeben?
Lambert: Der siebte Platz ist nicht das, was wir uns vorstellen und auch keine Platzierung, auf die wir gehören. Wir werden in der Restsaison alles aus uns rausholen, um möglichst gut abzuschneiden und dann versuchen, in der neuen Saison noch mal anzugreifen. Das heißt aber nicht, dass wir jetzt alles abschenken. Wir wollen bis zum Schluss Vollgas geben.