11ER: Im ersten Spiel verlor Ihre Mannschaft mit 0:5 gegen den SV Eintracht Trier, im zweiten gewann man hingegen mit 6:1 gegen die SG Weintal. Wie lassen sich solche Ergebnisse einordnen?

Carlo Buchheit: Gegen Eintracht Trier war es ein Spiel unter super schweren Bedingungen und wir erwischten auch nicht unseren besten Tag. Auch ich war nicht verfügbar. Im Grunde sind alle Spiele gegen Trierer Mannschaften immer schwer – ganz egal, ob das die Eintracht, der VfL oder wie in dieser Woche Mariahof ist. Bei der Eintracht hat dann auch noch Patryk Maciuch gespielt, der von uns zu ihnen gewechselt ist. Er war bei uns gesetzter Spieler und ist ein Abgang, den wir erst einmal kompensieren müssen. Da müssen wir uns noch finden. Gegen Trier hat es dann auch einfach nicht geklappt. Gegen Weintal wurden die Karten neu gemischt. Ich habe den Männern noch gesagt, dass wir das Spiel abhaken müssen. Wir haben nur ein Spiel verloren und die Saison ist noch lang. Von daher war die Niederlage in Ordnung; egal, ob es jetzt ein 0:5 war oder nur ein 0:1 oder 0:2. Gegen Weintal haben wir es dafür umso besser gemacht.

11ER: In der vergangenen Saison wurden die Leistungen der SG Obermosel immer wieder durch Ausfälle beeinflusst. Wie sieht Ihr Kader in diesem Jahr aus?
Buchheit: Im letzten Jahr hatten wir viele verletzungsbedingte Ausfälle, seien es Nicolas Weber, Manuel Kugel oder andere. Dieses Jahr haben wir das Glück, dass einige junge, engagierte und auch motivierte Spieler wie Luca Berg hochgerückt sind. Sie wollen sich integrieren und sich in der Mannschaft behaupten. Zusätzlich haben wir noch Spieler aus der zweiten Mannschaft hochgezogen. Sie sind nicht nur da, um Plätze zu füllen, sondern können auch eine Klasse höher mitspielen. Sie liefern ab und das will ich auch sehen. Mit Niklas Weber wird uns ein Spieler, der sich in der letzten Saison schwerer verletzt hat, weiterhin fehlen. Verletzungen gehören aber zum Fußball dazu und das müssen wir irgendwie kompensieren können. Solche Ausfälle schaffen auch Raum für neue Ideen, indem man Spieler mal auf ungewohnten Positionen einsetzen kann.

11ER: Im dritten Saisonspiel wartet die SSG Mariahof. Wie schätzen Sie die SSG ein und welches Spiel erwarten Sie?
Buchheit: Mariahof ist wie alle Trierer Mannschaften immer ein unangenehmer Gegner. In Mariahof weiß man, was Sache ist, wenn es bei ihnen auf die Asche geht. Aber genau das macht auch Spaß. In solchen Spielen gewinnt derjenige, der mehr investiert. Eben die Mannschaft, die mehr läuft, mehr will und total motiviert ist. Wir werden uns deshalb perfekt auf das Spiel vorbereiten und versuchen, den Schwung aus dem Sieg gegen die SG Weintal mitzunehmen.

11ER: Sie waren schon in der vergangenen Spielzeit unter Christof Kempny Co-Trainer und sind dieses Jahr in die Verantwortlichkeit gerückt. Welchen Fußball wollen Sie mit der SGO spielen lassen?
Buchheit: Ich will auf jeden Fall flach spielen, was in Nittel noch nicht so wirklich etabliert war. Durch meine Trainer in Luxemburg konnte ich viel lernen, das ich nun selbst umsetzen möchte. Dazu gehört auch, die Mannschaft im spielerischen und athletischen Bereich zu verbessern.

11ER: Wie ist die personelle Lage im Spiel gegen die SSG Mariahof?
Buchheit: Manuel Kugel steht uns eventuell noch nicht zur Verfügung, ansonsten sollten wir im Vergleich zum Sonntag keine Ausfälle haben. Wir werden also gut aufgestellt sein.