11ER: Wie ist das auf den ersten Blick magere 1:1 gegen den TuS Reinsfeld zu bewerten?
Aimé Kinss: Reinsfeld war aggressiv, kam über die Physis und hat das gut verteidigt. So geht das 1:1 auch in Ordnung, weil wir einen Moment unaufmerksam waren und uns in trügerischer Sicherheit gewähnt haben. Zudem waren wir nicht so gefährlich vor dem Tor.
11ER: Die Woche wird für ihre Mannschaft einen ersten Härtetest darstellen?
Kinss: Ja, das ist wahr. Wir spielen am Mittwoch unser Nachholspiel in Tarforst, das wegen Corona unsererseits ausgefallen war. Das wird schon eine Hausnummer und eine schwierige Aufgabe. Doch wir müssen uns dem stellen und hoffen, dass wir ohne weitere Verletzte durchkommen. Und am Sonntag geht’s nach Sirzenich zu einem der ganz heißen Favoriten auf den Aufstieg.
Kinss: Nein, auf gar keinen Fall. Sirzenich hat nach wie vor eine sehr starke Mannschaft mit einer top Offensive. Die Tabelle ist bei weitem nicht aussagekräftig, die Saison hat gerade erst begonnen. Die werden sich noch stabilisieren und oben angreifen. Nur hoffentlich nicht schon gegen uns. Wir erwarten einen starken, bissigen Gegner, der alles versuchen wird, wieder in die Spur zu kommen.
Kinss: Vor allem müssen wir uns spielerisch steigern und offensiv Lösungen finden. Leider sind bei uns noch die wenigsten Spieler in Top-Verfassung. Wir müssen als Team funktionieren und versuchen, das Maximum herauszuholen.
Kinss: Ich erwarte ein gutklassiges, auf hohem spielerischen Niveau stehendes, interessantes Spiel. Der Spielausgang ist völlig offen.
Kinss: Robin hat eine überragende Qualität nach vorn, ist für unser Spiel eminent wichtig und als Kapitän nicht zu ersetzen. Weil er so torgefährlich und auch menschlich ein Vorbild ist, ist er so wertvoll für uns. Derzeit spielt er aber nicht in der Topverfassung, in der wir ihn gerne sehen würden. Er macht vieles richtig, doch man muss bedenken, dass er auch erst 25 Jahre ist. In dem Alter unterliegt man auch unterschiedlichen Schwankungen.
