Für beide Mannschaften geht es in diesem Kellerduell um richtig viel. Denn sowohl die Moselaner (Rang 13, 23 Punkte) als auch die Hochwälder (Platz 15, 19 Punkte) belegen derzeit Abstiegsplätze.

Nach dem ernüchternden 1:4 gegen Ahbach hat sich der TuS Schillingen noch tiefer in den Abstiegsstrudel hineinmanövriert. So ist der Abstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz auf aktuell vier Zähler angewachsen. Trotz engagierter Leistung und etlicher guter Möglichkeiten in der ersten Halbzeit sah sich TuS-Trainer Werner Berger auch von Schiedsrichterentscheidungen benachteiligt. Trotz einiger verletzter Spieler, die er immer wieder zu beklagen hat, versucht es der Coach aufs Neue: „Wir müssen schauen, dass wir noch mal die Kurve kriegen und Spiele gewinnen.“ In Zeltingen sei ein Sieg schon oberste Pflicht. Ob die aus dem Ahbach-Spiel verletzungsbedingt ausgewechselten Jan Zender, Christoph Becker und Lukas Thome rechtzeitig fit werden, ist noch ungewiss.

Für Zeltingens Trainer Björn Griebler ist das Heimspiel an der Zeltinger Brücke von der Bedeutung her sehr hoch angesiedelt: „Für uns ist es natürlich ein extrem wichtiges Spiel, weil wir die Chance haben, den Abstand auf Schillingen zu vergrößern und uns von einem Mitkonkurrenten punktemäßig abzusetzen.“ Griebler, der in der kommenden Saison beim Rheinlandligisten Rot-Weiss Wittlich an der Seitenlinie stehen wird,  weiß um die Schwere der Aufgabe: „Vor allem für Schillingen ist das ein extrem richtungsweisendes Spiel. Dementsprechend werden sie auch agieren und nicht verlieren wollen. Schillingen war schon immer ein unangenehm zu spielender Gegner. Dennoch zählt für uns nur ein Sieg. Wir wollen an die Leistung von Sonntag in Schleid anknüpfen und unseren Zuschauern gerne den zweiten Sieg in Folge schenken. Wir sollten das neu gewonnene Selbstvertrauen und die Geschwindigkeit nach vorn in die Waagschale werfen, uns aber auch defensiv keine Blöße geben.“ Personell habe Griebler und sein mitspielender Trainerkollege Pascal Meschak alle an Bord.

Zeltingen, So., 14.4., 14.30h

Foto: Alfred Weinandy/Archiv