Die SG Sauertal Ralingen hat nach dem 3:1-Erfolg gegen das zuvor in vier Spielen siegreiche Buchholz den Anschluss ans untere Mittelfeld wiederhergestellt. Dennoch bleibt die Truppe von Frank Wagner nach dem 3:1-Erfolg vorerst Tabellenschlusslicht. Die Gäste aus Manderscheid konnten nicht an die Leistung der letzten Wochen anknüpfen und wachten zu spät auf. 

Die Erleichterung bei Frank Wagner war schon groß, doch bei genauerem Hinsehen entpuppte sich der 3:1-Sieg nicht als so souverän. „Es gab Phasen, insbesondere nach dem 1:1, wo wir Überzahlsituationen nicht so gut ausgespielt und den Faden verloren haben. Auch beim 2:1 von Jannik Stadler hatten wir Glück, als dessen Schuss aus 18 Metern vom Innenpfosten ins Tor ging und eben nicht umgekehrt von dort aus ins Grundlinien-Aus“, sah Ralingens Coach eher einen glücklichen, denn souveränen Sieg seiner Mannschaft. Buchholz dominierte die ersten zehn Minuten, verpasste es aber, in Führung zu gehen. „Da waren wir vom Kopf her nicht so gut dabei. So liegen wir durch einen individuellen Fehler 0:1 zurück“, befand Buchholz-Trainer Thomas Schäfer. Dann war Ralingen wieder am Zug, erspielte sich ein klares Übergewicht, lediglich Freistöße aus dem Halbfeld sorgten bei Buchholz für Gefahr. In der 64. Minute erzielte Florian Weber auf Vorarbeit von Michael Schiefer den 1:1-Ausgleich, doch die Schlussphase gehörte der Wagner-Elf. Zuvor jedoch ließ Buchholz gute Chancen zur eigenen Führung aus. Stadler erzielte acht Minuten vor Schluss das besagte 2:1 und in der 89. Minute schloss Marvin Kreuzkamp einen Konter über die linke Seite zum alles entscheidenden 3:1 ab. Negativer Knackpunkt: Buchholz‘ Christopher Borsch verdrehte sich bei einem Pressschlag das Knie und musste ins Krankenhaus. „Ein Punkt wäre verdient gewesen, das 1:2 hat den Spielverlauf auf den Kopf gestellt“, bemerkte SGB-Trainer Schäfer später.