Der FSV Trier-Tarforst schaffte es nicht, sich gegen die SG Schneifel einen Dreier zu sichern und steht dadurch im Abstiegskampf endgültig mit dem Rücken zur Wand.

Die Ausgangslage vor dem Spiel der Trierer Höhenkicker gegen die SG Schneifel war sonnenklar: Soll die Hoffnung auf den Ligaverbleib nicht weiter schwinden, sollten im Heimspiel drei Punkte verbucht werden. Dazu kam es jedoch nicht, denn bei schwierigen Bedingungen – inklusive wetterbedingter Unterbrechung – reichte es aus FSV-Sicht nur zu einem Remis. Dabei zeigten sich die Hausherren in Hälfte eins gut aufgelegt und boten sich mit den Gästen der SG Schneifel einen unterhaltsamen Schlagabtausch mit Abschlussmöglichkeiten auf beiden Seiten. Einen Vorteil hatten zu diesem Zeitpunkt die Hausherren, die dank eines Treffers von Nico Neumann in der Nachspielzeit mit einer 1:0-Führung in die Pause gingen.

Im zweiten Durchgang knüpften die Tarforster zunächst an die gute Schlussphase der ersten Halbzeit an. Tore konnte das Kellerkind jedoch nicht nachlegen, was sich in der 59. Minute rächte. Ein langer Ball landete bei Yannick Moitzheim, der die Nerven behielt und alleine vor Tarforsts Schlussmann Luca Merling zum Ausgleich einschob. Ein Nackenschlag für die Trierer, auf den gleich der nächste folgte: In der 61. Minute drehte Jan Pidde die Partie zugunsten der Gäste, die in der Folge sogar auf das 3:1 drängten. Tarforst tat sich schwer und sah in Person von Julian Schmitz eine Rote Karte (73.). Dennoch gaben sich die Hausherren nicht auf und wurden dafür in den Schussminuten durch den Ausgleich von Joel Schneemilch (87.) zumindest teilweise entlohnt.