11ER: Die Partie gegen die SG Wincheringen wurde in den Schlussminuten abgebrochen. Wie ist der aktuelle Stand bezüglich Folgen und Wertung des Spiels?
Ralf Reger: Es gibt da noch nichts Neues, also warten wir ab, was passiert. Gestern gab es noch keine Anfrage vom Verband. Ob der Verein inzwischen zur Stellungnahme gebeten wurde, ist mir nicht bekannt.
11ER: Für Ihre Mannschaft ist es natürlich eine ungünstige Situation. Sie befinden sich eigentlich mitten im Aufstiegskampf und nun ist eine Spielwertung in der Schwebe, während weitere entscheidende Spiele anstehen. Wie geht die Mannschaft mit dieser Situation um?
Reger: Es ist eine ungewohnte Situation, aber wir hatten gestern ein gutes Training. Ich würde fast sagen, dass es lange nicht mehr so gut war. Die Konzentration war hoch, der Einsatz war voll da und die Beteiligung war gut. Ich gehen deshalb davon aus, dass unser Team die Situation gut annimmt. Wir müssen jetzt abwarten und mit dem Ergebnis leben – egal, wie es ausgeht. Es sind noch vier Spiele zu spielen und in denen wollen wir das Beste geben.
11ER: Haben Carlo Müller und Sie bereits als Trainerteam für die kommende Saison zugesagt oder stehen die Gespräche erst am Saisonende an?
Reger: Die Gespräche fanden bereits statt und wir werden gemeinsam weitermachen.
11ER: Im letzten Jahr spielte Ihr Team zweimal gegen die SG Sauertal. Wawern gewann beide Spiele – im Pokal im Elfmeterschießen, in der Hinrunde in den Schlussminuten. Welche Erinnerungen haben Sie an diese Spiele?
Reger: Beide Spiele waren ziemlich eng. Sauertal ist ein richtig gutes Team mit sehr guten Einzelspielern. Es waren beides Spiele auf Augenhöhe, die genauso gut andersrum hätten ausgehen können. Am Ende waren wir immer der glückliche Gewinner.
11ER: Sauertal geht mit sechs Siegen im Rücken in die Partie. Werden Sie die Taktik auf die Stärken des Gegners anpassen oder liegt der Fokus klar auf dem eigenen Spiel?
Reger: Wir konzentrieren uns voll auf uns, wissen aber natürlich um die Stärken Sauertals. Nach sechs Siegen in Folge wird Sauertal viel Selbstvertrauen haben. Da funktioniert oft einiges, was nach ein, zwei Niederlagen nicht klappen würde. Darauf müssen wir uns einstellen. Wie gesagt haben wir noch vier Spiele vor uns und die wollen wir positiv gestalten.
11ER: Wie sieht es personell vor dem Duell gegen den Tabellennachbarn aus?
Reger: Momentan haben wir bis auf unsere Dauerverletzten alle an Bord. Spieler, die kleine Blessuren hatten oder im Urlaub waren, sind wieder dabei. Daher auch die sehr gute Trainingsbeteiligung und hohe Intensität.