Die Spiele des FC Könen II sind in dieser Saison alles, aber auf keinen Fall langweilig. Zehn Tore geschossen, 16 kassiert – damit fallen in FCK-Partien im Schnitt mehr als fünf Tore. Im Derby gegen den SV Konz II gilt es jedoch, diesen Schnitt zu unterbieten, denn will man zum ersten Mal dreifach punkten, muss die Defensive der Könen-Reserve besser stehen. 

Der FC Könen II hat in der noch jungen Spielzeit bisher für zahlreiche Überraschungen gesorgt. Vor allem die Aufholjagden der Kopp-Elf machen die Spiele der FCK-Reserve zu einem Spektakel. So weit so gut, denn mit nur drei Punkten steht man wie in der Vorsaison am Tabellenende. Bisher warten die Könener noch auf den ersten Saisonsieg – ein Umstand, der der schwachen Defensivleistung geschuldet ist. 16 Tore kassierte der FCK in den ersten fünf Spielen und Besserung ist bislang nicht in Sicht. Ein größeres Problem scheint nur die Anfälligkeit in der ersten Halbzeit zu sein: Zehn der 16 Gegentore kassierte der FCK im ersten Durchgang, meist sogar in der Anfangsphase. Nur dank starker Comeback-Qualitäten und guter Offensivleistungen konnte die Mannschaft von Jürgen Kopp die Punkte sichern. Vor allem Yannick und David Maximini vereinen sechs der zehn erzielten Tore auf sich und sind damit ein ausschlaggebender Faktor im Spiel des FC Könen II. Gleiches gilt für Aljoscha Schmidt aufseiten des SVK, der mit drei Toren gegen Freudenburg maßgeblich am zweiten Saisonsieg beteiligt war. Nach zwei Siegen und einer Pleite gegen Wasserliesch könnte sich die Konzer Reserve mit einem Dreier im Derby an den oberen Tabellenplätzen orientieren. Das wäre für die Konzer nach mehreren schweren Jahren und Abstiegen ein Schritt in die richtige Richtung. Schließlich muss in dieser Saison der freie Fall gestoppt werden, während man sich gleichzeitig spielerisch und punktetechnisch verbessert. Vor allem Stabilität ist bei den Konzern gefordert. In der neuen Klasse kann man den Gegnern auf Augenhöhe begegnen und ist dementsprechend verpflichtet, andere Ergebnisse als in den Vorjahren einzufahren.
Könen, So., 22.9., 12.15h