Am letzten Spieltag gab der TuS Trier-Euren erst zum zweiten Mal in der Saison Punkte ab. Eine Serie von acht ungeschlagenen Partien, welche die zuletzt siegreiche SG Hochwald II auf die Probe stellen will.

Der TuS Trier-Euren schlug sich auch am vergangenen Spieltag wacker, gab nach vier Siegen in Folge aber zum zweiten Mal in der Saison Punkte ab. So kam der Aufsteiger gegen den FC Könen nicht über ein 1:1 hinaus. Folgen hatte dies aufgrund des Remis von Verfolger Wincheringen nicht, sodass der TuS weiterhin die Tabellenspitze mit einem Zähler Vorsprung anführt. Will man den Sonnenplatz weiter verteidigen, ist wie in den letzten Wochen eine konzentrierte Leistung nötig. Der Grund: Mit der SG Hochwald II gastiert der Tabellenfünfte im Trierer Westen, der mit Rückenwind anreist.

Nach dem Auftaktsieg gegen Saartal II unterlagen die Hochwälder dreimal in Folge. Ein Fehlstart, den man im September mit drei Heimsiegen in Serie bereinigte. Nun steht die dritte Auswärtsreise in diesem Jahr an und in der Fremde blieben die Punkte bislang aus. Das will Hochwald-Coach Nour-Eddine Rasani beim Primus ändern: „In der Auswärtstabelle sind wir auf dem letzten Platz. Wir fahren nach drei Heimsiegen in Folge aber mit Selbstvertrauen zum Tabellenführer Euren und wollen an unserer Position gerne etwas ändern.“

Durch die Erfolge der letzten Wochen kletterte die SGH-Reserve auf den fünften Platz. Glückt in Euren tatsächlich ein Coup und man sorgt für die erste Niederlage des Spitzenreiters, ist sogar der Sprung auf einen Podiumsplatz möglich. Für den TuS Trier-Euren bietet sich wiederum die Möglichkeit, das erweiterte Verfolgerfeld auszudünnen. Und ein Sieg ist das, was Eurens Trainer Daniel Ries vorgibt: „Wir spielen zuhause und wollen unbedingt gewinnen. Ich kenne Hochwald nicht und weiß nur, dass sie zuhause stark sind, auswärts aber noch nicht viele Punkte sammelten.“

Probleme macht dem TuS jedoch die Personalsituation. Diese wird durch das Pokalspiel gegen A-Ligist SV Trier-Irsch unter der Woche nicht erleichtert. Ries setzt deshalb Prioritäten: „Schon gegen Könen fehlten ein paar Kranke und Verletzte oder mussten sogar spielen. Da hatten wir das nötige Glück, um das Unentschieden heimzubringen. Mit dem Pokalspiel wird es nicht leichter. Wir werden aber angeschlagene Spieler schonen. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Liga.“

Trier-Euren, So., 05.10., 14.30h

Foto: Archiv/Sandra Maes