Nach den vorgezogenen Feierlichkeiten der Bezirksliga-Elf geht es für TuS-Trainer Patrick Quary, als Sportlicher Leiter auch für den Gesamtverein zuständig, darum, die Sinne zu schärfen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Denn mit 24 Punkten auf Platz neun rangierend, ist die Mosella noch nicht im sicheren Hafen angekommen. Im euphorischen Gefühl des feststehenden Aufstiegs in die Rheinlandliga sei es gut möglich, dem ein oder anderen Akteur aus der Bezirksliga bei der zweiten Garde zu mehr Einsatzzeit zu verhelfen. Für die Mosella geht es deshalb darum, die drei Punkte am Winzerkeller zu lassen und den anschließenden Auftritt der ersten Mannschaft gegen den TuS Ahbach zu einer großen Jubelarie werden zu lassen. Denn nach der Partie sei eine größere Aufstiegsfeier mit dem heimischen Anhang geplant und für diejenigen Fans eine Gelegenheit, die am vergangenen Sonntag beim 3:0-Sieg in Strohn bei der SG Ellscheid bei der ersten spontanen Jubelprozedur nicht dabei waren. „Bevor wir mit der ersten Mannschaft mit den Fans feiern, müssen wir unsere Hausaufgaben gegen einen sehr starken und unbequemen Gegner machen“, weiß Quary um die Qualitäten des derzeitigen Rangdritten. Dieser musste zweimal in Folge die Überlegenheit der jeweiligen Gegner anerkennen. 1:2 hieß es aus Schöndorfer Sicht beim SVE, 0:1 gegen Sirzenich. „Wir haben jetzt gegen zwei richtig starke Mannschaften gespielt, gegen die wir uns sehr ordentlich präsentiert haben. Doch wir dürfen nicht vergessen, wo wir herkommen und jetzt nicht alles in Frage stellen. Es gilt für uns, noch mal das abzurufen, was uns in den Spielen davor ausgezeichnet hat. Wir wollen einen neuen Schwung entfachen und Anreize schaffen, in Schweich zu gewinnen“, kommentiert SG-Trainer Thomas Werhan. Den Gegner zu unterschätzen, weil er sechs Tabellenplätze unter ihm steht, will Werhan nicht. „Schweich ist besser, als es deren Tabellenstand aussagt. Wir haben im Hinspiel beim 2:2 sehr viel Glück gehabt“, verweist der SGS-Coach auf das späte 2:2, das Luca Franzen eine Viertelstunde vor Schluss nach 0:2-Rückstand noch erzielt hatte. „Dennoch möchten wir gerne auf dem dritten Platz bleiben. Dafür müssen wir einiges investieren.“ Während Kilian Falk die Defensive wieder verstärkt, ist dessen Bruder Leon wegen einer Außenbanddehnung kein Thema.

Schweich, So., 21.4., 12.15h

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