Mit der Schweicher Bezirksliga-Reserve und der DJK Pluwig-Gusterath treffen zwei Teams aus dem oberen Mittelfeld aufeinander.
Während die Mosella als Rangsechster im gesicherten Mittelfeld platziert ist, wollen die Pluwig-Gusterather mit drei Punkten mehr auf dem Konto den Abstand nach oben noch mal verkürzen, um am Ende bei der Vergabe der Aufstiegstickets ein Wörtchen mitzureden. Rundum solide präsentiert sich die Zweite vom Winzerkeller in dieser Saison. Allzu oft wechseln positive Ergebnisse mit weniger erfolgreichen Auftritten ab. Aus den drei letzten Begegnungen generierte das Team von Patrick Quary vier Zähler. Das ist ordentlich, aber eben auch keine Spitze. Dennoch spielen die Schweicher eine ruhige Runde. Vielmehr geht es dem Trainer darum, einige der besten Spieler fit für die Bezirksligaelf zu machen. „Für uns geht es darum, unsere Heimbilanz noch mal etwas aufzupolieren. Wir haben viel Respekt vor Pluwig. Das ist eine homogene Truppe, die den spielerischen Ansatz sucht, aber auch kämpfen kann. Da brauchen wir fußballerische Lösungen, aber auch Zweikampfstabilität“, weiß Coach Quary um eine anspruchsvolle Aufgabe. „Außerdem freue ich mich auf deren Trainer Uwe Wess, von dem ich jede Menge halte. In der Vergangenheit gab es stets enge und spannende Spiele zwischen beiden Mannschaften.“ Marius Cebotarean weilt noch im Urlaub. Eine Diagnose hatte Quary indes vor zwei Wochen ereilt: Luca Cengel fällt wegen eines diagnostizierten Kreuzbandrisses für den Rest der Saison aus. Lennart Wirz kehrt aus einer Erkältung zurück. In der Heimtabelle stehen die Schweicher mit nur einem Sieg aus fünf Partien und fünf Punkten auf dem vorletzten Platz. Auch der Pluwiger Trainer hat Respekt vor dem Gegner. „Es war schon immer schwierig in Schweich. Wir fahren nicht gerne dahin, weil sie uns das Leben immer schwer machen“, weiß Uwe Wess um eine knifflige Aufgabe. Zuletzt gab es am Winzerkeller mit 0:3 und 1:5 zwei heftige Klatschen. Der letzte Sieg der DJK in Schweich datiert vom 8. Oktober 2023, ist also gut zwei Jahre her. „Schweich ist eine spielstarke Mannschaft, die eine ähnliche Ausgangslage hat wie wir. Auch die Uhrzeit ist gewöhnungsbedürftig. Ich denke, dass die Tagesform entscheidend sein wird. Moritz Blau (Sprunggelenkverletzung) und Maurice Föhr (beruflich in Münster) sind außen vor.
Schweich, Sonntag, 19.10., 12.15h
Foto: Archiv/Alfred Weinandy