Der TuS Mosella Schweich III will nach vier Siegen in Folge eine alte Rechnung begleichen. Die hat man noch mit der SG Züsch offen, die das letzte Aufeinandertreffen überdeutlich für sich entschied.

Die SG Züsch erwischte einen Traumstart in die Saison, als man den TuS Mosella Schweich III vor heimischer Kulisse mit 7:1 abfertigte. Der erste von bisher acht Siegen, die dazu führten, dass die Züscher die Hinrunde auf dem dritten Tabellenplatz beendeten. Vor dem Winter gilt es nun, den Sechs-Punkte-Rückstand auf das Spitzenduo Thalfang und Kordel zu verkleinern oder zumindest den Abstand zu halten. Entsprechend steht auch im Rückspiel ein Sieg gegen die Drittvertretung auf dem Züsch-Zettel.

So leicht wie im Hinspiel dürfte es allerdings nicht werden, denn die Schweicher legten eine beachtliche Serie hin. Seit vier Spielen gab die Mosella keine Punkte mehr ab und stürmte damit auf den siebten Tabellenplatz. Statt mit den Gedanken im Abstiegskampf, darf der TuS seinen Blick nun nach oben richten. 

Und dort steht ein Gegner, mit dem die Schweicher laut ihrem Trainer Frank Lamberty noch eine Rechnung offen haben: „Es war das erste Ligaspiel für mich als Trainer in Schweich und beim 7:1 machte uns Züsch in gewisser Weise lächerlich. Da fand ich manche Dinge auch nicht im Einklang mit dem Fair Play. Wir wollen Züsch im Rückspiel deshalb einen heißen Tanz bereiten. Sie können sich auf etwas einstellen – auch was die Körpersprache unserer Jungs betrifft. Unser Ziel ist es, in jedem Spiel zu gewinnen, und die drei Punkte würden wir nach dem Hinspiel gerne bei uns behalten. Ob das klappt, werden wir sehen. Fest steht aber, dass sich Züsch warm anziehen sollte.“

Im Züscher Lager ist die Schweicher Serie nicht unbeobachtet geblieben. So erwartet Spielertrainer Andreas Weber, der an den knappen 4:6-Erfolg beim letzten Auftritt am Winzerkeller erinnert, ein schweres Spiel: „Wir brauchen nicht zu glauben, dass wir die Punkte am Winzerkeller im Vorbeigehen mitnehmen können. Schweich hat aus dem Hinspiel noch etwas gutzumachen und derzeit einen Lauf, ist im Rhythmus und konnte viel Selbstvertrauen tanken. Wir werden voll auf drei Punkte spielen und ich denke, dass uns der Kunstrasen entgegenkommt. Wir müssen uns trotzdem auf ein schweres Spiel einstellen, schon das letzte Spiel in Schweich war ein offener Schlagabtausch.“

Schweich, So., 09.11., 12.30h