Ein frühes Tor, umkämpfte Zweikämpfe und viele Zuschauer – das erste „Superderby“ im Hochwald zwischen der SG Hermeskeil und der SG Niederkell hielt das, was die Partie vorab versprach. Über die Punkteteilung nach 90. Minuten freute sich vor allem eine Mannschaft.

Der Start in die erste Spielzeit als Spielgemeinschaft hätte für die SG Hermeskeil wohl kaum besser ausfallen können, denn bereits in der zweiten Minute traf Martin Amuzu nach einer Ecke per Kopf zur Führung der Hausherren. Die Gäste aus Kell, Mandern und Waldweiler mussten sich nur kurz schütteln und glichen durch Noah Sutter in der 24. Spielminute aus. Die 297 Zuschauer im Hermeskeiler Waldstadion durften vor dem Pausenpfiff noch ein weiteres Mal jubeln, denn Philipp Stüber markierte die erneute SGH-Führung (44.). Im zweiten Durchgang zeigte die SG Niederkell ihre spielerischen Qualitäten und drängten die Hermeskeiler in die eigene Hälfte. Jonas Hans erzielte den verdienten Ausgleich (68.). Ein weiterer Niederkell-Treffer blieb jedoch aus, sodass sich Hermeskeils Coach Björn Probst über den Punktgewinn freuen durfte: „Zum Ende hin können wir mit dem Punkte hochzufrieden sein. Kell war in der zweiten Halbzeit klar besser und hat einige Chancen vergeben. Die erste Halbzeit geht vielleicht an uns, aber wie gesagt: Wir können mit dem Ergebnis zufrieden sein.“ Nicht unzufrieden zeigte sich auch Niederkells Trainer Jens Hoffmann: „In der zweiten Halbzeit findet das Spiel komplett in der Hermeskeiler Hälfte statt, aber wir nutzen unsere klaren Torchancen nicht. Mit der Art und Weise bin ich aber zufrieden. Wir haben das Spiel umgesetzt, welches wir uns in der Vorbereitung erarbeitet haben und versucht, über Kombinationsfußball zum Erfolg zu kommen.“