11ER: Der Auftakt Ihrer Mannschaft verlief mit einem 5:0 gegen die SG Obermosel zufriedenstellend. Auch in der Vorbereitung konnte Ihr Team viel Erfahrung sammeln, denn man spielte meist gegen höherklassige Mannschaften…
Timo Zeimet: Es stimmt, bis auf ein Spiel haben wir alle Tests gegen höherklassige Teams absolviert. Wir haben den Anspruch oben mitzuspielen und unter dieser Prämisse wollten wir gegen möglichst starke Gegner spielen. Dabei wurden uns stellenweise die Grenzen aufgezeigt, aber aus solchen Spielen – selbst wenn man sie verliert – nimmt man mehr für die eigene Entwicklung mit.
11ER: In diesem Jahr konnte der SV Eintracht Trier II wieder einige Neuzugänge verzeichnen. Wie haben sich diese eingefügt?
Zeimet: Unsere Neuzugänge sind charakterlich durchweg super. Das war uns auch wichtig, denn wir versuchen eine Mannschaft zu formen. Das läuft derzeit gut. Aber auch spielerisch haben unsere Neuzugänge etwas zu bieten und werden uns weiterbringen.
11ER: Lässt sich hier jemand hervorheben?
Zeimet: Ich hebe ungern Spieler hervor, weil alle einen guten Einsatz zeigen. Man kann aber Elias Blasius nennen, der aus der Jugend des VfL kam. Erst ist sehr ehrgeizig, wissbegierig und hat den Willen, sich weiter zu verbessern. Er wird uns noch viel Freude machen.
11ER: Wenn immer wieder Neuzugänge hinzukommen, entwickelt sich oft nur schwer eine Rangordnung. Welche Spieler gehen in Ihrer Mannschaft voran?
Zeimet: Es gehen mehrere voran. Mike Richter wurde als Kapitän bestätigt und in der Abwehr haben wir mit Mathis Homburg auch jemanden, der eine Trierer Vergangenheit hat und gerne das Heft in die Hand nimmt. Er hat auch schon höherklassig gespielt, war aber lange Zeit verletzt. Man muss sagen, dass wir in allen Mannschaftsteilen Spieler haben, die vorangehen und auch vorangehen wollen. Das ist wichtig. Die Mannschaft soll so homogen wie möglich sein und jeder seinen Beitrag leisten. Ich habe der Mannschaft nach dem ersten Saisonspiel noch gesagt, dass wir unsere Ziele erreichen können, wenn es charakterlich passt und sich keiner im Team zu wichtig nimmt. Wenn keiner über der Mannschaft stehen will und wir gemeinsam weiter an uns arbeiten, werden wir Erfolg haben.
11ER: Was haben Sie in diesem Jahr als Ziel ausgegeben?
Zeimet: Wir wollen oben mitspielen, also die ersten drei Plätze. Als Aufsteiger und Mannschaft, die sich weiter finden muss, ist das ein gutes, aber auch hohes Ziel. Wir wissen um unsere Stärken, aber eine Meisterschaft als Ziel auszugeben, ist immer schwierig. Da müssen so viele Faktoren passen und gut laufen, auf die man nicht immer Einfluss hat.
11ER: Auch die SG Weintal ist eine Mannschaft, die sich nach der Erweiterung der Spielgemeinschaft um Krettnach erst noch finden muss. Wie schätzen Sie Ihren kommenden Gegner ein?
Zeimet: Es ist total schwierig. Mein Co-Trainer hat sie ab letzten Wochenende gesehen und meinte, dass sie eine Mannschaft sind, die konditionell stark und körperlich robust ist. Aufgrund unserer eigenen Stärke wollen wir uns aber auch nicht zu sehr am Gegner orientieren, sondern mehr auf unser Spiel konzentrieren. Klar, ist es wichtig, die Stärken und Schwächen des Gegners zu kennen, aber der Fokus muss auf unserer Entwicklung liegen.
11ER: Wie ist Ihre Mannschaft am Wochenende besetzt?
Zeimet: Ein paar Spieler sind die Woche über in Urlaub, müssten aber Freitag wieder da sein. Dann sollten wir aus dem vollen Schöpfen können. Nur unser Torwart Christian Weingärtner wird aufgrund seines Urlaubs fehlen.
