11ER: Der SV Eintracht Trier II hatte am vergangenen Wochenende spielfrei. Wie wurde die kurze Pause genutzt?
Timo Zeimet: Wir haben am Wochenende einen Mannschaftsabend gemacht und werden in dieser Woche wieder wie gewohnt Dienstag und Donnerstag trainieren. Leider ist unser Kunstrasen noch immer gesperrt und jetzt hat die Stadt auch den Rasen gesperrt. Aktuell bekommen wir von der Stadt keine Alternativen geboten und müssen uns selbst organisieren. Das heißt, wir werden ein Training auf dem Hartplatz machen und für Donnerstag noch auf die Suche gehen. Die gute Nachricht ist, dass wir Sonntag wieder auf den Rasen dürfen und das Spiel dann dort stattfindet.
11ER: Ein Spiel konnte Ihre Mannschaft trotz Pause absolvieren, denn im Pokal wartet die SG Fidei. Wie kam es zu der 3:4-Niederlage?
Zeimet: Wir hatten uns vorgenommen, eine Runde weiterzukommen und es auch gut gemacht. Es war ein ausgeglichenes Spiel mit dem glücklicheren Ende für die Fidei. Bedauerlicherweise auch aufgrund grenzwertiger Schiedsrichterentscheidungen in den letzten Minuten. Wir haben in Unterzahl aber richtig gut gespielt und können mit der Leistung zufrieden sein.
11ER: Bisher konnten auch Spieler aus dem ersten Kader Einsatzzeiten bei der zweiten Mannschaft sammeln, unter anderem Linus Wimmer gegen Wasserliesch. Wie wird die Option von den Spielern angenommen? Immerhin ist der Klassenunterschied groß.
Zeimet: Um beim Beispiel Linus zu bleiben: Er ist von sich selbst auf uns zugekommen, weil er Spielpraxis sammeln wollte. So ist es angedacht. Wenn Josef Cinar glaubt, dass einer seiner Spieler, der zuletzt weniger spielte oder aus einer Pause zurückkam, Einsatzzeit benötigt, kann er bei uns 90 Minuten spielen. Wie das von den jeweiligen Spielern angenommen wird, kann ich bisher nicht sagen. Von Linus Wimmer und auch Janik Faldey, der sich ebenfalls tadellos verhalten hat, jedenfalls super. Meine persönliche Einstellung ist, dass 90 Minuten Spiel viel mehr bringen als Training. Und auch in der B-klasse muss man erst mal auffallen. In einem Spiel wie gegen die Fidei, das umkämpft ist und bei Flutlicht stattfindet, ist es gar nicht so leicht. In solchen Spielen den Unterschied zu machen, muss aber der Anspruch solcher Spieler sein. Bisher haben sie es sehr gut gemacht.
11ER: Im nächsten Duell wartet das Topspiel gegen die SSG Mariahof, die gleich viele Punkte verbuchte und auch ein ähnliches Torverhältnis hat. Wie schätzen Sie diesen Gegner ein und was für ein Spiel erwarten Sie?
Zeimet: Mariahof ist eine richtig starke Truppe, die mit Nico Geib und Simon Blasius zwei Ausnahmespieler hat, die als Torjäger oder Vorlagengeber an fast all ihren Treffern beteiligt sind. Es ist ein eingeschworener Haufen und beim Blick auf die Tabelle wissen wir, was uns erwartet. Wir spielen auf dem Rasen, was ein Vorteil für uns sein sollte.
11ER: Wie kann man die Mariahofer schlagen?
Zeimet: Wir wollen unser Spiel mit viel Ballbesitz, schnellem Umschaltspiel und guter Spielorganisation durchsetzen und so unsere Stärken im technischen Bereich ausspielen. Das wollen wir gegen jeden Gegner und in jedem Heimspiel machen. Es ist ja auch erst unser drittes Spiel bei uns.
11ER: Wie sieht es personell aus?
Zeimet: Fabian Wey hat sich gegen die Fidei wohl die Bänder im Sprunggelenk überdehnt und ist deshalb für Sonntag mehr als fraglich. Ansonsten sind alle entweder fit oder kehren diese Woche ins Training zurück. Auch zwei Urlauber kehren am Donnerstag zurück.
