11ER: Welche Dinge haben Sie konkret vermissen lassen in der Partie bei der SG Ruwertal, die mit 1:3 verlorenging?
Thomas Schleimer: In diesem Spiel sind wir an unserer inkonsequenten Verteidigung und Chancenverwertung gescheitert. Auf der kämpferischen Ebene kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen.
Schleimer: Wir müssen unsere vier Spiele gewinnen und RW mindestens ein Spiel verlieren. Unsere Ausgangslage hat sich nach der Niederlage etwas verschlechtert. Nach wie vor ist allerdings alles drin.
Schleimer: Ich werde meiner Mannschaft diese Woche deutlich machen, wie viel wir in den letzten Spielen gewinnen können. Wir spielen bereits jetzt die punktetechnisch beste Bezirksliga-Runde der Mosella-Geschichte und haben erstmals über 100 Tore erzielt. Die Jungs machen einen fantastischen Job, es macht unheimlich viel Spaß, mit den Jungs zu arbeiten. Sie sollen sich nun einfach auf ein hoffentlich bis zum letzten Spieltag spannendes Saisonfinale freuen. RW hingegen hat von Spiel zu Spiel immer mehr zu verlieren. Sie müssen diese Saison aufsteigen. Alles andere wäre eine pure Enttäuschung. Das macht was mit dem Kopf, wenn man weiß, dass nur der kleinste Fehler zum Scheitern der ganzen Saison führen kann. Die letzten Partien von ihnen waren stets eng. Das deutet darauf hin, dass sie genau diesen Druck – der sich nun von Spiel zu Spiel nochmals erhöht – spüren. Es bleibt nach wie vor dabei, dass beide ein ambitioniertes Restprogramm vor der Brust haben.
Schleimer: Geisfeld ist eine sehr unangenehme Mannschaft, die über die Körperlichkeit kommt. Sie spielen eine sehr solide Runde, wenngleich die letzten Partien nicht mehr ganz zufriedenstellend für sie liefen. Auf Andre Lochen sollten wir unbedingt aufpassen.
Schleimer: Das Hinspiel fand witterungsbedingt auf einem schwierigen Untergrund statt, bei dem wir ein sehr ordentliches Auswärtsspiel absolviert haben. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit konnten wir in der zweiten Halbzeit eine Schippe drauf legen und haben seinerzeit verdient gewonnen.
Schleimer: Josh ist mit seinen 19 Jahren schon sehr weit und auf Anhieb Stammspieler bei uns geworden. Seine Stärken liegen in der Zweikampfführung und dem Kopfballspiel. Darüber hinaus übernimmt er trotz seines jungen Alters bereits Verantwortung und geht mit Lautstärke voran.
Schleimer: Zunächst einmal sind wir froh, dass sich Björn mit seinen inzwischen 30 Jahren noch mal dazu bereit erklärt hat, uns für den Saisonendspurt auszuhelfen.
Er zeichnet sich durch seine körperliche Präsenz aus und gewinnt hierdurch viele Zweikämpfe. Außerdem besitzt er ein gutes Auge und spielt einen sicheren Ball.