Mit dem SV Wasserliesch/Oberbillig und der SG Zewen II treffen zwei der bisher anfälligsten Defensivreihen aufeinander. Während die Liescher jedoch im oberen Tabellendrittel angesiedelt sind, steht bei der ZIL-Reserve nur ein Punkt zu Buche. Ändert sich das nun beim Gastspiel?

Der SV Wasserliesch/Oberbillig musste am vergangenen Wochenende erneut vier Gegentore hinnehmen, sicherte sich aber im Vergleich zum Spiel gegen die SG Wincheringen (2:4) beim FC Könen (4:4) noch einen Punkt. Dennoch bekam der SVWO seine bisherige Schwachstelle nicht in den Griff und stellt mit 15 Toren nicht nur die zweitstärkste Angriffsreihe der Liga, sondern mit 13 Gegentreffern auch eine der anfälligsten Defensiven. Dennoch: Mit sieben Punkten verlief der Saisonstart zufriedenstellend und der fünfte Tabellenplatz ist eine gute Ausgangslage für die kommenden Wochen.

Schlechter verlief der Start für die Zweitvertretung der SG Zewen. Nach dem Auftakt-Remis schenkten die Zewener gleich zweimal eine 2:0-Führung ab und kassierten am letzten Spieltag gegen Wincheringen eine herbe Pleite (3:7). Die Folge: der vorletzte Platz in der Tabelle (ein Punkt) und bereits 14 Gegentore. Höchste Zeit also, eine Reaktion auf den Fehlstart zu zeigen und den ersten Dreier zu verbuchen. Und die Chancen dazu stehen nicht schlecht: In den zurückliegenden B-Klassen-Duellen konnte die ZIL-Reserve immer wieder überraschen, teils Zählbares einfahren.

Nach den beiden Pflichtspielsiegen in der Vorsaison (5:0, 0:3) seien diese Zeiten laut Wasserlieschs Trainer Carlo Lambert aber vorbei: „Wir haben letzte Saison gezeigt, dass Zewen II nicht mehr der Angstgegner ist, gegen den wir regelmäßig Punkte liegen lassen. Wir wissen aber, dass es gegen sie nicht einfach wird. Unser Ziel muss es trotzdem sein, auf unserer Wiese einen Sieg einzufahren.“

Zumindest ein Punkt wird das Ziel der Zewener sein. Es wäre ein Mutmacher zur rechten Zeit, denn in den kommenden Wochen warten mit der SG Saartal II und dem FSV Trier-Kürenz zwei Teams, die in ähnlichen Tabellenregionen schippern. 

Wasserliesch, So., 07.09., 14.30h

Foto: Archiv/Sandra Maes