Während der SV Konz um die Podiumsplätze spielt, kämpft der SV Udelfangen um einen Rang außerhalb der Abstiegszone. Zeigt sich diese Rollenverteilung auch im direkten Duell?
Die Udelfanger Niederlagenserie fand gegen den Tabellenzweiten aus Euren kein Ende und setzte sich im Trierer Westen nahtlos fort. Anders als in den Wochen zuvor hatte die Nullrunde dieses Mal jedoch Konsequenzen: Die SG Zewen II verbuchte ihren ersten Saisonsieg und verdrängte den punktgleichen SVU dank des besseren Torverhältnisses auf Platz 13, den ersten Abstiegsrang. Spätestens jetzt sollten in Udelfangen alle Alarmglocken klingeln, zumal eine Schwachstelle offensichtlich ist: Zwar erzielte der SVU in nur einem Spiel kein Tor, dennoch sind 14 Tore aus elf Spielen eine maue Ausbeute und schlechtester Wert der Liga. Insbesondere, wenn man bereits 40 Gegentore (ebenfalls Negativwert der B-11) kassierte. Es muss also schleunigst eine Trendwende her und der heimische Kunstrasen wie in der Vorsaison zum Punktelieferanten werden. Aktuell ist das bei vier Heimniederlagen in Folge nicht der Fall.
Klar ist: Einfacher wird es für den Tabellenvorletzten nicht, denn an diesem Wochenende wartet mit dem SV Konz der Tabellenvierte. Der SVK ist seit fünf Spielen ungeschlagen und teilte sich zuletzt die Punkte mit dem SV Trier-Olewig (2:2). Dadurch verpasste man es, am SV Wasserliesch/Oberbillig vorbeizuziehen und den Podiumsplatz zurückzuerobern. An diesem Wochenende sollen wieder drei Zähler den Weg auf das Konzer Konto finden. Auch wenn SVK-Trainer David Kwast einen schwer einzuschätzenden Gegner erwartet: „Ich habe mir Udelfangens Ergebnisse angeschaut, weiß aber nicht, was ich davon halten sollte. Da werden wir uns überraschen lassen müssen. Fest steht, dass wir wieder unsere Stärken auf den Platz bringen wollen.“
Udelfangen, So., 26.10., 14.30h
Foto: Archiv/Alfred Weinandy