Mit dem Rückenwind des ersten Sieges steht für den SV Trier-Irsch II an diesem Sonntag nur eine rund fünfminütige Auswärtsfahrt an. Der Grund: Es geht zum Derby nach Trier-Olewig.
Der SV Trier-Olewig musste sich nach Punkteteilungen mit dem FSV Trier-Kürenz und der DJK St. Matthias Trier II sowie dem Erfolg über die SG Saartal II in der Vorwoche erstmals geschlagen geben. So ließen die Olewiger nach einer guten ersten Halbzeit im zweiten Durchgang den Siegeswillen vermissen, den Konkurrent Tawern II zeigte. Die Folge: Der Konkurrent behauptete den ersten Tabellenplatz und verbuchte mit zehn Zählern doppelt so viele wie der SVO. Entsprechend soll an diesem Wochenende auf heimischem Rasen eine Reaktion folgen. Und das gegen einen Gegner, den die Elf von Trainer Denys Surma noch aus der Vorsaison kennt: „Wir kennen Irsch noch aus dem letzten Jahr und sie sind wie Tawern eine zweite Mannschaft. Es ist ein Derby und da wollen wir zuhause gewinnen. Sind wir von Anfang an wach, dann ist der Sieg möglich.“
In der vergangenen Spielzeit waren die Olewiger „wach“ und sicherten sich im Derby einen 4:2-Heimerfolg sowie einen 0:4-Auswärtssieg. Ergebnisse, die sich 2025/26 nicht wiederholen sollen. Zumal der Irscher Reserve nach drei Niederlagen zum Start erst am vergangenen Wochenende der Befreiungsschlag gegen die Hochwald-Reserve (5:2) glückte. Sollen im Derby nun erstmals Punkte folgen, muss man laut Coach Sven Becker die Leistung weiter steigern: „Olewig wird eine richtig harte Nuss. Sie haben ein gutes Team, kommen aber über einen körperbetonten Fußball. Darauf müssen wir uns einstellen und noch ein paar Prozente draufpacken, wenn wir eine Mannschaft wie Olewig schlagen wollen. Ich ordne Olewig unter den ersten Fünf ein. Wenn alle Mann an Bord sind, haben sie eine gute Elf; gibt es Ausfälle, lassen sie auch mal Federn.“
Können die Irscher auswärts dreifach punkten, zieht man am Stadtrivalen vorbei. Siegt hingegen der SV Trier-Olewig, dürfte man mehrere Plätze nach oben springen.
Trier-Olewig, So., 07.09., 14.30h
