Mit einer stark verbesserten Punktausbaute in den letzten Wochen will der SV Trier-Olewig nun auch gegen Spitzenreiter Wincheringen punkten. Der Primus strebt im Trierer Stadtteil jedoch das „Maximum“ an.
Der SV Trier-Olewig hat die Englischen Wochen hinter sich und konnte sich damit endlich von den Strapazen (vier Spiele in vier Tagen) erholen. Und trotz der großen Herausforderung stimmt die Bilanz: Ganze neun Zähler verbuchten die Trierer, unterlagen bei Siegen gegen Udelfangen, Euren und Hochwald II nur dem FC Könen. Auf den sechsten Tabellenplatz aufgerückt und mit 19 Punkten auf dem Konto, stimmt die Ausgangslage vor dem Jahresendspurt. Und die Ambitionen, weiter oben anzugreifen, könnte der SVO schon an diesem Wochenende untermauern. Schließlich empfängt man den Spitzenreiter aus Wincheringen.
Die SG Wincheringen blieb zuletzt zum zehnten Mal in Folge ungeschlagen, kam gegen die Hochwald-Reserve aber nicht über ein torloses Remis hinaus. An der Tabellenführung änderte dies nichts, wenngleich das Polster zum TuS Trier-Euren auf drei Zähler einschmolz und dieser nun mit einem Sieg im Nachholspiel gleichziehen könnte. Will man die Führungsposition auch in Zukunft innehaben, sollte man an diesem Spieltag besser einen Dreier nachlegen. Und das „Maximum“ ist tatsächlich das Ziel von Wincheringens Trainer Bastian Hurth: „Ich habe Olewig schon gesehen und sie werden eine schwere Aufgabe. Sie sind eine physisch starke Mannschaft, die alles gibt. Auf ihrem Rasen wird es schwer für uns, doch wir werden versuchen, das Maximum mitzunehmen.“
Zählbares rechnet sich auch der SV Trier-Olewig aus. Sollte er auch, denn schließlich sorgte der Tabellensechste für die erste Niederlage des TuS Trier-Euren – wiederum die einzige Mannschaft, die Wincheringen bisher schlug. So will Olewigs Trainer Denys Surma auch neuerliche Ausfälle nicht überbewerten und einen Dreier nachlegen: „Ich denke nicht, dass Wincheringen zu Unrecht oben steht. Sie sind Tabellenerster und so werden wir uns auch auf das Spiel einstellen. Wir spielen aber auf unserem Rasen und da spielt es für uns keine Rolle, ob es der Tabellenerste oder -letzte ist, der zu uns kommt – wir wollen das Spiel für uns entscheiden. Dafür müssen wir den Kader zusammenbekommen. Gegen Konz verletzten sich zwei Spieler, die uns jetzt fehlen werden. Dafür kommen vielleicht zwei andere zurück. Deshalb bin ich positiv.“
Trier-Olewig, So., 26.10., 14.30h