Eine reizvolle Aufgabe wartet am Irscher Sandkaul auf zwei Mannschaften, die bislang vollends überzeugt haben. Die Kicker aus dem Trierer Stadtteil haben alle drei Partien für sich entschieden.

 „Wir haben ein gutes Derby gespielt“, ließ Sebastian Szimayer wissen. Nach der makellosen Bilanz nach drei Spieltagen wolle man nun die „Tugenden vom Tarforst-Spiel transportieren“, so die Prämisse des 35-jährigen Spielercoaches des SVI. Den Gegner lobt der frühere Profi in höchsten Tönen, auch wenn seine Mannschaft im Vorjahr beide Spiele habe deutlich gewinnen können: „Serrig hat mit Johannes Carl eine zentrale Figur im Mittelfeld. Er lenkt das Spiel und bringt super viel Erfahrung aus der Rheinlandliga mit. Das ist eine junge Mannschaft, die spielerische Lösungen bevorzugt und eher nicht so oft lange Bälle spielt. Sie haben in Feyen Mattheis geschlagen, es wird ein harter Brocken. Wenn wir gewinnen wollen, müssen wir an uns und unsere Stärken glauben und die Dinge auch auf den Platz bringen“, so Szimayer abschließend. Nach vierwöchiger Sperre wird Co-Spielertrainer Kader Touré wieder spielberechtigt sein. Ähnlich gut sind die Saarburg-Serriger in die neue Runde gestartet. Hier stehen sechs Punkte aus allerdings nur zwei Spielen zu Buche. Sie hatten am vergangenen Wochenende aufgrund der Föhrener Kirmes ihr Spiel in Föhren auf kommenden Mittwoch verlegen lassen bzw. dem Antrag des SVF zugestimmt und deswegen ein Spiel weniger absolviert. Nun warten auf das Team von Sebastian Lorenz und Johannes Carl zwei stramme Wochen. Denn am Dienstag musste das Team beim FC Könen noch im Kreispokal ran. Unabhängig davon und auch von der personellen Situation geht die SG ohne Druck die Aufgabe in Trier-Irsch an. „Im Moment sieht es so aus, dass Irsch der Favorit auf die Meisterschaft ist, doch die Saison ist ja noch lang. Mit den drei Punkten aus Trier-Mattheis haben wir unsere Hausaufgaben mit Bravour gemacht und können befreit und ohne Druck agieren“, ist auch Trainer Sebastian Lorenz mit der Ausbeute zufrieden. Im Vorjahr, so der Coach, sei seine Mannschaft in beiden Spielen chancenlos gewesen (0:4, 2:7). „Das sollten die Spieler zum Anlass nehmen, mit einem Stück weit mehr Motivation zu Werke zu gehen. Unsere taktische Grundordnung steht. Wir müssen zusehen, dass wir deren bärenstarke Offensive aus dem Spiel nehmen. Damit meine ich nicht nur Sebastian Szimayer. Auch defensiv steht Irsch sehr stabil. Weil wir unsere Hausaufgaben bislang sehr gut gemacht haben, können wir ganz frei Schnauze dahin fahren. Wir wollen mit Überzeugung, Mut und Selbstvertrauen agieren und möglichst auch punkten.“ Personell könne man aus dem Vollen schöpfen – vorausgesetzt, dass sich am Dienstag im Pokal keiner verletzt hat. Kleinere Blessuren wie bei Simon Ollinger, Jonas Vogl oder Nico Hengel seien bis Sonntag wohl auskuriert, wie Lorenz durchblicken lässt.

TR-Irsch, Sonntag, 31.8., 15.15h