Am vorletzten Spieltag der Saison wartet auf die Mannschaften des SV Trier-Irsch II und SV Trier-Olewig das wohl letzte Highlight: ein Stadtderby.
Der SV Trier-Irsch meldete sich wie nach der Niederlage gegen Ehrang auch nach der Nullrunde gegen Farschweiler mit einem Sieg zurück. Gegen Absteiger Gusenburg wurde die Elf von Sven Becker nicht aufs Äußerste gefordert und zog dank des Dreiers auf den achten Tabellenplatz vor. Am Sonntag steht nun gleich das nächste Heimspiel an und erneut möchte die Irscher Reserve als Sieger vom Platz gehen. Auch, weil die Serie von vier Heimspielen in Folge weitergehen soll, es der letzte Auftritt vor heimischer Kulisse in dieser Saison ist und weil mit dem SV Trier-Olewig ein weiteres Derby ansteht.
Der SVO hatte am letzten Wochenende ebenfalls Grund zum Jubeln und sicherte sich gegen den gut aufgelegten SV Farschweiler einen 2:0-Heimsieg. Es war der erste Sieg der Olewiger seit Anfang April und ein Erfolg, der den Tabellenneunten in Schlagdistanz zum kommenden Gegner hielt. Aktuell trennen nur zwei Punkte die beiden Trierer Vereine. Heißt: Siegt Olewig, zieht man am Aufsteiger vorbei. Dass das möglich ist, bewies der SVO bereits in der Hinrunde, als man zunächst in Unterzahl ausglich, später sogar mit zwei Mann weniger zwei weitere Tore zum 4:2-Erfolg erzielte.
Im Rückspiel rechnet Olewigs Trainer Denys Surma allerdings mit einem stärkeren Gegner: „Irsch zeigte starke Leistungen in den letzten Wochen, besiegte ja auch Tarforst. Das ist auch Christoph Nickl geschuldet, der für die Kreisliga ohne Frage ein Topspieler ist. Ich denke aber nicht, dass er gegen uns spielen wird. Trotzdem wird nach den guten Ergebnissen eine gute Stimmung in der Irscher Mannschaft herrschen. Sie werden deshalb sicher besser spielen als im Hinspiel. Ich rechne mit einem schweren Auswärtsspiel.“
Sven Becker, Coach des SV Trier-Irsch II, peilt mit seiner Elf klar einen Sieg an: „Ich habe das Hinspiel noch gut im Kopf. Olewig kam über den Kampf und ist eine robuste Mannschaft mit zwei, drei guten Kickern. Da müssen wir den Kampf annehmen. In dieser Klasse kann jeder jeden schlagen und es kommt oft auf die Tagesform an. Zuhause wollen wir unsere Leistung abrufen und dann ein ausgeglichenes Spiel hoffentlich zu unseren Gunsten zu entscheiden. Wir haben uns noch ein Ziel gesetzt und dafür benötigen wir die drei Punkte. Gewinnen wir gegen Olewig, können wir nächste Woche gegen Hermeskeil befreit aufspielen.“
Trier-Irsch, So., 18.05., 12.45h