Die Überraschung in der Vorwoche knapp verpasst, will der SV Trier-Irsch II auf heimischem Kunstrasen in die Erfolgsspur zurückkehren. In dieser befindet sich der SV Konz, der nicht vor hat, dem kommenden Gegner im direkten Duell Vorfahrt zu gewähren.

Trotz personeller Probleme gelang dem SV Trier-Irsch II beinahe das, was bisher keiner anderen Mannschaft in der B-11 gelang: ein Sieg gegen Spitzenreiter TuS Trier-Euren. Am Ende reichte eine 0:2-Führung jedoch nicht aus, um Punkte aus dem Trierer Westen zu entführen. Dennoch darf die SVI-Reserve mit der gezeigten Leistung zufrieden sein, wenngleich an diesem Wochenende wieder Punkte folgen sollen. Schließlich soll die Lücke zur oberen Tabellenhälfte geschlossen und der Abstand zum Keller ausgebaut werden. 

Der Sprung in diese Sphären ist dem kommenden Gegner aus Konz bereits geglückt. Der SVK zeigte zuletzt eine starke Leistung und schlug den Tabellendritten aus Tawern mit 3:0. Dank des vierten Sieges aus den letzten fünf Partien zogen die Konzer auf Rang vier vor, stehen dort fünf Zähler vor den Trierern. Trotz der tabellarischen Vorteile glaubt Irschs Trainer Sven Becker an eine Chance seiner Elf, die zuhause dreifach punkten möchte: „Konz war schon immer eine spielstarke Truppe. Sie hatten einen Neuaufbau und konnten sich so langsam fangen. Ich hätte sie ehrlich gesagt noch weiter oben erwartet, aber auch so wartet eine ganz harte Nuss auf uns. In Heimspielen ist es für uns aber Pflicht, zu gewinnen. In dieser Klasse kann jeder jeden schlagen. Wir konnten selbst gegen Euren sehen, dass auch gegen den Tabellenersten alles möglich ist. Wir werden deshalb an uns glauben und versuchen, unser Spiel auf den Platz zu bringen.“

Konz wiederum will den Aufwärtstrend der letzten Wochen bestätigen. Damit es in Trier-Irsch zu Punkten reicht, hofft SVK-Coach David Kwast auf ein ähnlich diszipliniertes Auftreten wie zuletzt: „Wir spielen in Irsch auf einem Kunstrasen und da erwarte ich, dass wir wieder mehr Fußball spielen und Angriffe von hinten aufbauen. Gegen Tawern setzten wir wegen des Platzes und Wetters auf lange Bälle, aber jetzt soll es wieder ansehnlicher werden. Wenn wir wieder so diszipliniert auftreten, werden wir auch gegen Trier-Irsch konkurrenzfähig sein.“

Trier-Irsch, So., 28.09., 12.45h

Foto: Archiv/Alfred Weinandy