Trotz einer torlosen ersten Halbzeit glückte Aufsteiger SV Trier-Irsch II am Ende keine Überraschung, denn Gegner SG Hermeskeil zeigte sich konditionell wie spielerisch überlegen.
„Wir wollten das Spiel von Anfang an aggressiv angehen und machten es in der ersten Halbzeit, trotz zwei Pfostenschüssen von Hermeskeil, gut. In der zweiten Halbzeit fehlten uns die Körner und wir brachten die PS nicht mehr auf den Platz. Das spiegelt dann die schwache Trainingsbeteiligung wider. Wenn man kein Training oder zu wenig hat, schafft man es halt nicht, dieses Tempo über 90 Minuten zu gehen. Das ist ein Punkt, den wir noch mal vor versammelter Mannschaft ansprachen. Leider schätzen sich einige da noch falsch ein und denken, es geht auch so“, sah Irschs Trainer Sven Becker die Gründe für die Niederlage auch in den vergangenen Trainingswochen.
Dabei starteten die Irscher gut und verhinderten in Hälfte eins Gegentore. Im zweiten Durchgang sollten dies die Gäste aus dem Hochwald jedoch schnell ändern: Adel Aladel traf in der 51. Minute zur Hermeskeiler Führung und nur fünf Minuten später legte Michael Urhahn das 2:0 nach. Zwar glückte Yves Geisler der Anschlusstreffer (64.), doch danach gab es auf SGH-Seite kein Halten mehr. Aladel schraubte das Ergebnis mit zwei weiteren Toren in die Höhe (66., 78.), ehe Rene Probst per Straßstoß den Schlusspunkt setzte (82.).
So stand für Hermeskeils Trainer Andreas Weber am Ende ein „souveräner und hochverdienter Sieg“: „Wir hatten in der ersten Halbzeit noch unsere Probleme und taten uns schwer. Irsch war richtig aggressiv und bissig, hatte aber fast keine Torchance. Wir hingegen hatten viele sehr gute Möglichkeiten und trafen den Pfosten, brachten aber den Ball nicht über die Linie. In der zweiten Halbzeit gingen wir dann schnell in Führung und konnten auch den Anschlusstreffer direkt kontern. Danach war es sehr eindeutig und hätte deutlich höher ausgehen können. Es war ein souveräner und hochverdienter Sieg für uns. Nichtsdestotrotz war die Spielanlage von Irsch nicht schlecht.“