Mit der Partie des Ligabesten aus Trier-Irsch gegen die DJK Pluwig-Gusterath steht ein weiteres Derby an diesem sechsten Spieltag an.

Als noch ungeschlagener und verlustpunktfreier Tabellenführer haben die Trierer auch die Favoritenrolle inne. Spielertrainer Sebastian Szimayer freut sich auf einen spielstarken und ebenso kampfstarken Gegner. „Gegen Pluwig haben wir uns immer schwergetan, haben im Vorjahr einmal Unentschieden gespielt und einmal sogar verloren. Das können am Ende Schlüsselspiele sein, wenn irgendwann die Punkte fehlen. Ich erwarte ein heißes Spiel, in das wir mit 120 Prozent Einstellung und Leidenschaft reingehen wollen.“ Dabei dürften das 2:2 in Irsch und das 1:2 von Pluwig Warnung genug sein. In jenem Spiel verlor der SVI in der Vorsaison den Anschluss auf die Spitzengruppe. So weit soll es diesmal nicht kommen. „Ich appelliere an die Einstellung der Mannschaft. In den allermeisten Spielen haben wir diese gezeigt. Wir sind oft verdient als Sieger vom Platz gegangen, haben aber zweimal auch Glück gehabt gegen Kanzem und in Schillingen. Wir brauchen den Glauben an die eigenen Qualitäten und Emotionen, ohne die es nun mal nicht geht. Lassen wir die außen vor, werden wir gegen Pluwig Riesenprobleme bekommen“, so Szimayer weiter. Der 35-Jährige könnte wieder als Joker zum Einsatz kommen, denn zuletzt laborierte der Ex-Profi von Rot-Weiß Erfurt, des SV Wehen Wiesbaden und des 1. FC Magdeburg an einer Sehnenreizung am Außenband. Fraglich ist Henrik Müller, der an seinem letzten Urlaubstag seine Rückkehr vor dem Spiel angekündigt hat, aber nicht genau weiß, ob er das auch zeitlich packt. Nach zuletzt drei Partien ohne eigenen Sieg kehrte die DJK Pluwig-Gusterath mit dem 4:3-Erfolg gegen den SV Föhren rechtzeitig in die Erfolgsspur zurück. „Mit Trier-Irsch kommt ein strukturierter und kompakt agierender Gegner auf uns zu. Sie haben gezeigt, dass mit ihnen im Titelkampf zu rechnen ist. Sie stehen auch nicht umsonst ganz oben. Wir fahren nicht weit bis nach Irsch, haben deshalb richtig Bock, beim Tabellenführer ein gutes Spiel zu machen und auch was mitzunehmen. Vor zwei Wochen haben wir in Matthias richtig auf die Hörner bekommen – auch bei einer Spitzenmannschaft aus Trier. Das darf uns so nicht noch mal passieren. Irsch kommt natürlich mit sehr viel Selbstvertrauen und breiter Brust. Wenn wir einen Punkt mitnehmen, können wir schon zufrieden sein“, umreißt Wess die Aufgabe für den Sonntag. Die Personalsituation ist nicht die allerbeste. Alfred Sartisson fehlt beruflich, Artur Krapp hat Rückenprobleme, Peter Welter plagen Knieprobleme und Maxi Michels weilt im Urlaub. Auch Philipp Steiger muss wegen eines privaten Termins passen. Fraglich ist Maurice Föhr. Nur Christian Fox kehrt aus dem Urlaub zurück und ist wieder eine Option für die Startelf.

TR-Irsch, Sonntag, 14.9., 15.15h