Gegen die Spitzenteams aus Daleiden (1:2) und Ruwertal (1:3) musste der SV Schleid zwei Niederlagen in Folge einstecken, nach dem es zuvor richtig gut gelaufen war.
Aus den drei Partien gegen Dhrontal (2:0), Igel-Liersberg (3:2) und Tawern (2:2) generierten die Grün-Weißen immerhin sieben Zähler. Für Spielertrainer Taner Weins ist die Partie zu Hause gegen Utscheid/Mettendorf nicht nur wegweisend, sondern auch von einem besonderen Wunsch getragen. „Aus dem Hinspiel, das wir in der Nachspielzeit noch 2:3 verloren haben und das bis heute noch wehtut, haben wir noch eine Rechnung offen. Wir müssen vom Kopf her bereit sein und alles investieren, um drei Punkte zu ziehen. Jetzt müssen wir mal Gras fressen“, hat Weins die Sinne geschärft. Das 1:3 gegen Ruwertal wolle man ausblenden und sich voll auf die anstehende Aufgabe fokussieren. Nach der Roten Karte gegen Ruwertal fehlt Jannick Rings gesperrt.
Noch prekärer ist die Lage in Utscheid und Mettendorf. Nach vier Niederlagen in Folge steht das Team von Rainer Müller weiterhin nur auf einem Abstiegsplatz. Diesen so schnell wie möglich noch vor der Winterpause wieder zu verlassen, sei auch das Credo des Trainers. „Zu Beginn der Rückrunde haben wir jetzt Schleid und anschließend Laufeld vor der Brust. Das sind Spiele, aus denen wir die maximale Ausbeute rausholen wollen. In beiden Spielen rechnen wir uns Möglichkeiten zu einem Sieg aus. Wollen wir Schleid ein zweites Mal schlagen, müssen wir dieselbe Leistung wie im Hinspiel auf den Platz hauen und unsere Torchancen eiskalt nutzen. Es ist ein Derby – ich erwarte eine enge Kiste. Der Ausgang der Partie ist völlig offen.“ Im Hinspiel hatte Utscheid in den Schlussminuten einen 1:2-Rückstand nach Toren von Max Kolbet und Lukas Gruben noch gedreht. Kolja Theis wird aller Voraussicht nach erneut in der Startelf erwartet, auch Simon Becker ist aus dem Urlaub zurück und eine Spieltagsoption. Lediglich Felix Weinandy fehlt noch verletzungsbedingt.
Schleid, Sonntag, 24.11., 15.00h
Foto: Archiv/Sandra Maes