Gegen den zuletzt spielfreien und sportlich angeschlagenen Tabellenvorletzten aus der Eifel fordert Hetzeraths Trainer Michael Urbild „mehr Biss, mehr Aggressivität und ein Plus an Einsatz an den Tag zu legen."

„Die Leistung in der zweiten Halbzeit in Zeltingen war erschreckend“, so Urbild. „Ich habe noch immer keine Erklärung dafür, dass wir dann so eingebrochen sind. Wollen wir den dringend benötigten Dreier einfahren, müssen wir zwei Schippen drauflegen und alles geben. Da muss es brennen. “ Der 50-jährige Coach muss auf die verletzten Luca Schütz (Schulter), Marvin Hoffmann und Mario Kön sowie auf den Rot-gesperrten Leonard Tonner verzichten. Für Kyllburg ist es fünf vor zwölf. Will man die Liga aus eigener Kraft noch halten, müssen die restlichen fünf Partien gewonnen werden. Den Anfang macht die Partie beim SV Hetzerath, der durch das 0:7 in Zeltingen verunsichert ist, doch weiß, was die Stunde geschlagen hat. Die vergangenen Auftritte der Mannschaft von Michael Mayer-Nosbüsch geben wenig Anlass zu Optimismus. Denn Kyllburg wartet seit acht Spielen auf einen Sieg. Seit dem 2:1-Erfolg in Lüxem Anfang März hagelte es acht teilweise deftige Niederlagen. Zuletzt wurde gar beim Schlusslicht in Enkirch eine mögliche Aufholjagd (0:2) verpasst. „Wir sind jetzt, das habe ich der Mannschaft auch so gesagt, bei der einfachen Mathematik angekommen. Zeltingen liegt sieben Punkte vor uns, daraus folgt, dass wir alle fünf Spiele gewinnen müssen, es geht Hopp oder Top. Ein Punkt in Hetzerath hilft uns nicht, wir spielen auf Sieg. Es kommt darauf an, im Angriff wieder heiß darauf zu sein, das Tor unbedingt machen zu wollen und kaltschnäuziger zu sein“, fordert Kyllburgs Coach Michael Mayer-Nosbüsch einen Sieg. Bis auf die verletzten Marius Willwertz und Bastian Weber sowie dem urlaubenden Simon Gorges ist das Team komplett.
Hetzerath, Sonntag, 7.5., 14.30h