Eine klare Leistungssteigerung im zweiten Durchgang bescherte der Elf aus Gutweiler den Auftaktsieg vor heimischer Kulisse.

Für die SG Pölich startete die Partie gegen Gutweiler mit einem Schock, denn bereits nach wenigen Minuten knickte Dennis Hontheim um und musste mit Verdacht auf einen Bänderriss verletzt das Feld räumen. Dennoch zeigte die Elf von Alex Becker eine ordentliche Leistung und bestätigte diese mit dem Führungstreffer durch Niklas Kollmann (23.). Die Hausherren wiederum fanden nur gemächlich in die Partie und waren im Glück, als Nils Engemann das 2:0 liegen ließ. Das sollte sich im weiteren Spielverlauf rächen, denn in der zweiten Hälfte drehte der SV Gutweiler auf, wie Trainer Andreas Wagner erklärt: „In der ersten Halbzeit war es ein zerfahrenes Spiel. Da haben wir nicht das auf den Platz gebracht, was wir uns vorgenommen hatten. In der zweiten Halbzeit konnten wir uns steigern und unsere Chancen nutzen. Da waren wir die klar bessere Mannschaft und am Ende der verdiente Sieger.“

Dominik Büscher erzielte in der 61. Minute den Ausgleich. Nur sieben Minuten später drehte Finn Greif mit dem 2:1 die Partie zugunsten der Hausherren. Pölich fand nach verletzungsbedingten Auswechslungen nicht mehr ins Spiel und musste nach einer Gelb-Roten Karte für Nick Hank (77.) in Unterzahl weiterspielen. Den Schlusspunkt setzte Elias Stelker in der 86. Minute. 

Für Pölichs Coach Alex Becker war es ein gebrauchter Tag: „Es fing schon damit an, dass Dennis umgeknickt ist. Er ist auf der Sechs einfach sehr wichtig für uns. Wir mussten daraufhin umstellen, machten es in der ersten Halbzeit aber gut. Wenn das 2:0 fällt, geht das Spiel vielleicht anders aus. In der zweiten Hälfte mussten dann noch Heiko Schmitt und Nils Engemann mit muskulären Problemen runter, sodass wir gezwungen waren, junge Spieler ins kalte Wasser zu werfen. Gutweiler war in der zweiten Halbzeit drückend überlegen und uns fehlten nach dem 120-Minuten-Pokalspiel gegen Niederkell am Ende die Körner.“

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