Der SV Föhren hat die ersten drei Punkte der neuen Saison eingefahren. Und die in jeder Hinsicht beeindruckend.
Denn der SVF erwischte einen traumhaften Einstand in die Partie, obwohl die erste dicke Gelegenheit die Gäste aus Trier besaßen. Jakob Penth traf nach 15 Sekunden aber das leere Tor nicht. So stand es nach 28 Minuten bereits 4:0 für das Team von Sebastian Pull. Paul Müller war der Vorlagengeber für die frühe Führung durch Marius Tonner (18.), ehe Routinier Nico Toppmöller nur zwei Minuten später nach Vorarbeit von Felix Angel mit einem 40-Meter-Schuss das 2:0 erzielte (20.). „Ein katastrophaler Fehler im Spielaufbau hat uns in Rückstand geraten lassen. Wir hätten zwingend in Führung gehen müssen, denn nach dem 0:1 haben wir noch einen Eckball an den Pfosten geköpft. Ballverluste im Spielaufbau führten dann zu den weiteren Gegentreffern. So war das Spiel schon zur Halbzeit erledigt“, sah FSV-Trainer Alexander Becker seine Mannschaft gar nicht chancenlos. Da habe die Erfahrung gefehlt, ließ Becker durchblicken, denn kurzfristig mussten Martin Gorges und der sich im Training verletzende Marcel Mühlen passen und fehlten im Abwehrverbund des FSV augenscheinlich. Thomas Wagner legte schließlich für Paul Müller auf, der in der 24. Minute auf 3:0 stellte. Dem Torhagel nicht genug: Marius Tonner erzielte nur vier Minuten später das 4:0 (28.). Diesmal war erneut Paul Müller der Assistent. Kurz nach Wiederbeginn verkürzte FSV-Spieler Philipp Salm (46.). Die Freude über den Treffer währte jedoch nicht lange, denn Marvin Haubrich war nach knapp einer Stunde mit dem 5:0 zur Stelle. Und wieder hatte Paul Müller den Treffer zum Endstand vorbereitet. Der Trainer war sichtlich zufrieden mit der Performance seiner Schützlinge. „Wir konnten bereits in der ersten Halbzeit die Grundlage für den insgesamt ungefährdeten Sieg legen. Wir wussten von der offensiven Stärke von Tarforst und deren guten Fußballern im Spiel mit Ball. Daher war es besonders wichtig, dass wir gegen den Ball ein super Spiel hingelegt haben und bis auf ein, zwei Abschlüsse im zweiten Durchgang so gut wie keine Chancen gegen uns zugelassen haben. Dadurch konnten wir uns offensiv immer wieder belohnen und schöne Tore erzielen. Gerade im ersten Heimspiel war es natürlich sehr sehr wichtig, mit einem Sieg zu starten“, frohlockte Sebastian Pull nach der Partie. Wie der Tarforster Coach abschließend unterstrich, habe man in der Schlussphase noch einige dicke Dinger liegen lassen. „Wir hätten noch das 2:4 machen können, als Paul Kersthold zweimal nur den Pfosten traf, doch mit dem 1:5 nach einem Konter war das Spiel dann endgültig entschieden. Da war nichts mehr zu holen.“