Im Hinspiel hatten sich Farschweiler und Olewig in einem Acht-Tore-Spiel die Punkte geteilt und auch im Rückspiel begeisterte die Partie mit Treffern satt. Dieses Mal zog eine Mannschaft jedoch den Kürzeren.
Es dauerte keine Minute bis die Partie zwischen dem SV Farschweiler und dem SV Trier-Olewig an Fahrt aufnahm. Beide Teams begannen mit viel Tempo und suchten früh den Torabschluss. So ließ der erste Torerfolg nicht lange auf sich warten: Tobias Dahms traf nach nur zwei Minuten zur Gästeführung, die Farschweilers Kevin Cottez zeitnah ausglich (15.). Olewig hatte die spielerische Überlegenheit und ging durch einen weiteren Treffer von Dahms (39.) mit einer 2:1-Führung in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel kam der SVO zu Chancen, brachte diese aber nicht im Tor der Hausherren unter und scheiterte ebenso vom Elfmeterpunkt. Farschweiler schöpfte so neue Kraft und glich durch den sehenswerten Treffer von Kevin Neufing aus (60.). Zu einem Punktgewinn sollte es aus Sicht der Hausherren jedoch nicht reichen: Daniel Schönberger (72.) und Tobias Dahms (83.), der seinen dritten Treffer der Partie verbuchte, ließen das Pendel vollends Richtung der Trierer ausschlagen. Ein später Anschlusstreffer von Farschweilers Tim Lauer (Elfmeter, 88.) setzte den Schlusspunkt zum 3:4-Endstand.
Für Olewigs Trainer Sebastian Herz war es ein verdienter Sieg: „Es war eigentlich ein dominantes Spiel von uns, das wir im Griff hatten. Leider haben wir einige Torchancen ausgelassen und auch einen Elfmeter verschossen. So gaben wir dem Gegner die Möglichkeit ins Spiel zurück zu finden. Kleinere Abstimmungsfehler führten zu Gegentoren, wodurch es hintenraus nochmals eng wurde.“
Auf der Gegenseite haderte Lukas Jonas, Coach des SV Farschweiler, mit der hohen Gegentorzahl: „Es war ähnlich dem Hinspiel ein hitziges und sehr schnelles Spiel. Es gab viele Tempogegenstöße, aber dieses mal war Olewig im Mittelfeld besser, agierte auch zielstrebiger nach vorne. Wir kamen in der zweiten Halbzeit nochmal ran, doch sie schossen im richtigen Moment die Tore. Die Niederlage war verdient und es ist klar, dass man nicht immer wenn man vier Gegentore bekommt, fünf Tore schießen kann. Daraus müssen wir jetzt die richtigen Schlüsse ziehen.“