In einem Spiel auf Augenhöhe teilten sich der SV Farschweiler und der SV Bekond die Punkte.

In der 14. Minute schoss Kevin Cottez den SV Farschweiler in Führung. Die Gäste aus Bekond blieben jedoch zu jeder Zeit im Spiel und glichen durch Mario Trescastro in der 43. Minute aus. Im zweiten Durchgang zeigte sich die unterschiedliche Spielanlage der beiden Mittelfeldmannschaften deutlicher: Bekond suchte nach spielerischen Lösungen, Farschweiler lauerte auf Kontersituationen. Taktische Ausrichtungen, mit der beide Mannschaften erfolgreich waren. Die Gäste diktierten nach dem Seitenwechsel zunächst das Spielgeschehen und trafen durch Jakob Rößler zur Führung (73.). Die Antwort des SV Farschweiler folgte postwendend: Christoph Marx glich in der 77. Minute aus und nur eine Minute später traf Fabian Cottez zur Führung. Entschieden war die Partie noch nicht, denn nach einer Verletzung und ausgeschöpftem Wechselkontingent spielten die Hausherren in den Schlussminuten in Unterzahl. Bekond erhöhte den Druck und glich in der Nachspielzeit aus, als ein Abschluss vom Innenpfosten abprallte und Marlon Kuhnen den Ball über die Linie drückte. 

Für Farschweilers Spielertrainer Lukas Jonas eine letztlich unglückliche, aber gerechte Punkteteilung: „Bekond wollte von Anfang an über eine gute Spieleröffnung kommen, wir mehr über unser Umschaltspiel. So ergab sich dann ein offener Schlagabtausch, bei dem sie sich durchs Mittelfeld kombinierten und wir nach Ballverlusten die Konter suchten. In der ersten Halbzeit hat sich vieles noch im Mittelfeld aufgerieben. In der zweiten war Bekond zunächst tonangebend, doch wir gingen durch einen Doppelschlag in Führung. Nach einem Pressschlag musste unser Stürmer vom Feld und wir spielten die letzten zehn, zwölf Minuten in Unterzahl. Bekond machte viel Druck und traf zum Ausgleich. Ich denke, sowohl die Zuschauer als auch Spieler und Trainer sahen, dass beide Mannschaften trotz unterschiedlicher Spielansätze auf einem Niveau spielten. Von daher geht das 3:3 für mich in Ordnung.“

Dieser Einschätzung stimmte Bekond-Coach Andreas Kiemes im Großen und Ganzen zu: „Wenn man auswärts in der 92. Minute noch das 3:3 schießt, kann man mit dem Punkt zufrieden sein. Ich denke, aufgrund der besseren Spielanlage wäre ein Sieg nicht unverdient gewesen, aber das 3:3 geht voll in Ordnung. Es war ein enges und robust geführtes Spiel, bei dem wir leider ein paar Blessuren davon trugen. Auf diesem Weg auch gute Besserung an unseren Kapitän Nicolas Schneider, der sich eine Platzwunde zuzog.“