Der SV Farschweiler beendete sein Tief und sicherte sich gegen die Pluwiger Reserve einen wichtigen Dreier für den Ligaverbleib – zum Frust der Gäste. Denn aufgrund der Niederlage steht der DJK das Wasser im Abstiegskampf nun bis zum Hals.
Nach fünf Niederlagen in Folge machte der SV Farschweiler vor heimischem Publikum Schluss mit dem Negativlauf und schnappte sich gegen die DJK Pluwig-Gusterath II die ersten Punkte des Jahres. Ein einfaches Spiel wartete jedoch nicht auf die Hausherren, denen die jüngsten Ergebnisse laut Trainer Lukas Jonas anzumerken waren: „Wir haben versucht, das Spiel zu dominieren, doch man hat gemerkt, dass auf unserem Spiel eine gewisse Nervosität und Anspannung liegt. Pluwig hat es mit ihren Mitteln auch versucht, spielerisch zu lösen. Allgemein war es aber fußballerisch nicht gut und viele klare Chancen gab es auch nicht. Pluwig wurde über Standards gefährlich und wir hatten gute Umschaltmomente, die wir nicht gut ausspielten.“
Entsprechend ging es nach einer chancenarmen ersten Hälfte torlos in die Pause. Erst eine taktische Umstellung leitete den Farschweilerer Sieg ein. „In der zweiten Halbzeit tauschten wir unsere Flügel, damit diese mehr nach innen ziehen können, und versuchten, die Zweikämpfe klarer zu gewinnen. Nach meiner Einwechslung wollte ich die Bälle vorne festmachen und für unsere Stürmer die Schnittstelle finden. Das hat dann zweimal gut geklappt“, erklärt Jonas die Neuausrichtung im zweiten Durchgang. Trotz erhöhten Drucks auf das gegnerische Tor hielten die Pluwiger diesem lange Zeit stand. Erst in der 80. Minute fand ein Schnittstellenpass den durchgestarteten Fabian Cottez, der zur Führung abschloss. Zehn Minuten später war es erneut Cottez, der mit einem ähnlichen Spielzug zum 2:0-Endstand traf.
Während die Pluwiger Reserve damit neun Punkte hinter dem rettenden Ufer verblieb, baute Farschweiler das Polster zur Abstiegszone auf sieben Zähler aus.
Foto: Archiv