Sowohl die SG Zewen II als auch der SV Trier-Olewig befanden sich in den letzten Wochen in einem Aufwärtstrend. Nun wollen beide im direkten Duell die aktuelle Form bestätigen.

Dass sich der Wind im Abstiegskampf schnell drehen kann, bekam in den letzten beiden Wochen die SG Zewen II zu spüren. Die Zweitvertretung bestätigte den Aufwärtstrend nach den Unentschieden gegen Matthias II und Trier-Irsch II mit dem ersten Saisonsieg gegen den FC Könen. Eine Woche später ließen die Zewener einen 0:4-Auswärtssieg bei der SG Hochwald II folgen, mit dem man das Punktekonto auf neun Zähler aufstockte. Eine Ausbeute, die die ZIL-Reserve auf den elften Rang hievte – die beste Platzierung der Mannschaft seit dem dritten Spieltag. 

Zwar befindet sich Zewen damit nicht mehr auf einem direkten Abstiegsplatz, doch ein echter Befreiungsschlag waren die jüngsten Erfolge (noch) nicht. Schließlich ist die Rote Zone nur drei Zähler entfernt und damit in Schlagdistanz. Dementsprechend sollen laut Trainer Lars Wagner weitere Punkte folgen – an diesem Wochenende gegen den SV Trier-Olewig: „Ich kenne Olewig relativ gut und auch ein paar Jungs, die dort spielen. Olewig ist eine junge Truppe, die kampf- und spielstark ist. Aufgrund ihrer letzten Ergebnisse wird es kein einfacheres Spiel für uns. Dennoch hoffe ich, dass wir den Schwung aus den zwei Siegen mitnehmen und auch gegen Olewig ein gutes Spiel machen werden. Wir würden gerne wieder drei Punkte sammeln.“

Die ZIL-Zweite empfängt den Tabellensechsten mit breiter Brust, trifft mit den Olewigern jedoch auf einen Gegner, der ebenfalls im Aufwärtstrend ist. So stabilisierten sich die Leistungen des SVO in den vergangenen Wochen und die Elf von Denys Surma ist nunmehr seit vier Partien ungeschlagen. Eine beachtliche Serie, ging es doch gegen den Tabellenzweiten Euren, die SG Hochwald II, den Tabellendritten Konz und Primus Wincheringen. Einziges Manko: In den vergangenen beiden Wochen reichte es nur zu Punktteilungen, wodurch man einen weiteren Sprung nach oben verpasste. Dennoch ist der Podiumsplatz bei drei Punkten Rückstand in Schlagdistanz und ein Sprung um ein, zwei oder gar drei Plätze im letzten Hinrundenspiel möglich.

Die Favoritenrolle ist demnach – trotz des Zewener Aufschwungs – an die Olewiger vergeben. Einfacher wird die Partie laut Coach Surma damit allerdings nicht: „Zewen II, Matthias II, Saartal II – alles, was mit Zwei endet, ist unberechenbar. Dass Zewen in der Tabelle so weit unten steht, bedeutet also nicht, dass sie am Wochenende eine schlechte Mannschaft stellen oder eine schwache Leistung bringen werden. Wir werden uns bei ihnen gut anstellen müssen, um drei Punkte mitzunehmen. Ob uns das gelingt, werden wir sehen. Wir werden so oder so aber mit dem nötigen Respekt ins Spiel gehen.“

Trier-Zewen, So., 02.11., 13.00h

Foto: Sandra Maes