Mit der SG Wincheringen und dem FSV Trier-Kürenz trifft die bisher stärkste Offensive der Liga auf eine der besten Abwehrreihen. Wer geht aus dem Duell der Gegensätze als Sieger hervor?

Am Sonntag treffen Gegensätze aufeinander: Die SG Wincheringen stellt die bisher beste Offensive der Liga und schoss 19 Tore in den ersten vier Spielen. Der FSV Trier-Kürenz erzielte lediglich drei Tore – nur das Tabellenschlusslicht SG Saartal II traf seltener ins gegnerische Tor –, stellt im Gegenzug mit fünf Toren aber eine der besten Defensiven der Liga. 

Die Wincheringer Ausbeute ist beachtlich und bereits zweimal siegte der Tabellendritte mit sieben Treffern in einer Partie. Eine Stärke, um die Kürenz-Trainer Stephan Wicht weiß: „Wincheringen schoss 19 Tore in vier Spielen – das ist fast ein Fünfer-Schnitt und etwas, das du erst mal schaffen musst.“ Vor allem Jefferson Yure Cavalcanti Fernandes überzeugte bislang: Sieben Tore erzielte der Stürmer in den ersten vier Spielen – das sind bereits jetzt mehr als in der Vorsaison.

Aufsteiger Kürenz musste sich bisher erst einmal geschlagen geben, als man am vergangenen Wochenende gegen den SV Konz (0:2) verlor. Zuvor blieb der Tabellenelfte bei drei Punkteteilungen ungeschlagen. So stehen trotz guter Leistungen nur drei Punkte zu Buche – ein Punktestand, den man mit einem Sieg gegen Wincheringen verdoppeln könnte. Unmöglich ist das nicht, denn neben aller Offensivkraft sieht Wicht auch potentielle Schwächen: „Im Gegenzug kassierten sie schon neun Tore. Wir wollen gegen Wincheringen unsere Spielweise umsetzen und Zählbares mitnehmen. Wir werden einfach weitermachen und nach der ersten Niederlage nicht gleich den Kopf in den Sand stecken.“

SGW-Trainer Bastian Hurth weiß den Gegner hingegen nicht einzuschätzen und erwartet eine Elf mit Überraschungspotenzial: „Ich kenne bisher nur die Ergebnisse von Kürenz. Nach denen stehen sie defensiv kompakt und kommen wohl eher über Konter. Bis zum Spiel werde ich mich noch etwas schlau machen, aber auch so wartet eine Wundertüte auf uns.“

Wincheringen, So., 07.09., 15.00h

Foto: Sandra Maes