In den ersten vier Saisonspielen verbuchte Aufsteiger Wiltingen nur einen Punkt. Diese Punktausbeute stockte man nun um drei Zähler auf, denn gegen die SG Franzenheim glückte der SGW im fünften Anlauf endlich der erste Sieg in der B-Trier/Saar. 

SV Krettnach – SG Obermosel Nittel 2:4 (0:1)

Die SG Obermosel Nittel zeigte nach dem Unentschieden gegen den SV Trier-Olewig eine Reaktion und sicherte sich in Niedermennig drei Punkte. Niko Buchheit traf in der 16. Minute zur Führung der Gäste. Krettnachs Nico Reuter staubte nach einem Freistoß zum Ausgleich ab (51.). Bereits zehn Minuten später brachte ein Doppelschlag durch Niko Buchheit (61.) und Martin Hübner (65.) die Nitteler wieder auf Erfolgskurs. Das 2:3 von Krettnachs Lucas Bergmann (74.) egalisierte Guiseppe Parisi mit dem Tor zum 4:2-Endstand (77.). Für Obermosel-Trainer Christof Kempny ein voller Erfolg: „Es war deutlich besser als in der letzten Woche. Wir haben 90 Minuten lang dominiert und haben unsere Chancen gut herausgespielt. Leider haben wir zwei Mal nicht aufgepasst. Ich hoffe aber, es geht so weiter. Die Mannschaft hat verstanden, was sie in der letzten Woche falsch gemacht hat. Es war vielleicht sogar eine gute Warnung.“

SG Wiltingen – SG Franzenheim 5:2 (1:1)

In einem Samstagabend-Spiel vor heimischem Publikum sicherte sich Aufsteiger Wiltingen den ersten Sieg in der neuen Spielklasse. Für Trainer Tim Meurer völlig verdient: „Die Jungs haben sich endlich mal für ihre Arbeit belohnt und einen Dreier eingefahren. Wir haben von Anfang an Druck gemacht, hinten super verteidigt und vorne Chancen erspielt und genutzt. Es war eine wirklich starke Leistung.“ In einer ausgeglichenen ersten Hälfte brachte Florian Ternes, die Hausherren in Front (17.). Franzenheims Adrian Meier traf zum 1:1-Ausgleich (29.). Ein Doppelschlag der SGW durch Sven Guthmann (46.) und Ternes (51.) schockte die Franzenheimer kurz nach dem Seitenwechsel. Die Chance das Spiel frühzeitig zu entscheiden verpasste Wiltingen jedoch, denn ein Strafstoß fand nicht den Weg ins Franzenheimer Tor. Im Gegenzug zeigte Dominik Annen wie man sicher vom Punkt verwandelt und brachte die Gäste wieder auf 2:3 ran (62.). Rene Harald Fischer stellte den alten Abstand aber nur sechs Minuten später wieder her, ehe Thomas Schmitt den Schlusspunkt setzte (78.).

DJK St. Matthias Trier – SV Wasserliesch/Oberbillig II 4:2 (1:0)

Zweiter Sieg in Folge für die DJK St. Matthias, die sich gegen den Aufsteiger Wasserliesch II durchsetzte. Die Hausherren fanden schnell ins Spiel und erzielten durch Denis Fusenig bereits in der fünften Minute den Führungstreffer. Die Mattheiser kontrollierten die Partie über weite Strecken gegen eine tief stehende SVW-Elf, die versuchte, durch Konter zum Ausgleich zu kommen. Nach dem Seitenwechsel glich Stefan Bieck vom Punkt aus (FE., 56.). Die Trierer meldeten sich jedoch dreifach zurück und entschieden das Spiel durch die Tore von Patrick Fusenig (60.), Denis Fusenig (68.) und Andreas Schirmer (72.). Wasserlieschs Dominik Purius traf in der 82. Minute zum 2:4-Endstand. „Wir waren tonangebend, hatten aber viele Ungenauigkeiten im Passspiel und im letzten Drittel. Dadurch haben wir einige Chancen liegen lassen, denn zur Pause müssen wir eigentlich höher führen. Wasserliesch kommt durch einen Elfer zurück, aber ein paar starke Minuten haben dann zu drei Toren geführt. Damit war das Spiel gegessen“, resümierte DJK-Coach Markus Thees.

SSG Mariahof – SG Hochwald Zerf II 5:0 (3:0)

Die SSG Mariahof sicherte sich vor heimischem Publikum den zweiten Saisonsieg. Für Trainer Benny Weiler keine große Überraschung: „Wir haben schon gegen Irsch ein gutes Spiel gemacht. Da war mir klar, dass wenn wir diese Leistung erneut hinlegen, das Spiel gewinnen werden. Zerf hat einen schlechten Tag erwischt, aber auch so bin ich mit meinem Team absolut zufrieden.“ Michael Weiland traf in der siebten Minute zur Führung. Ein Doppelschlag von Tobias Geib (17.) und Weiland (24.) markierte den 3:0-Pausenstand. In der Schlussphase sorgte ein weiterer Doppelschlag durch Sascha Prison (83.) und Lars Gallmeister (85.) für den Endstand. Abseits des Sieges gab es bei den Mariahofern aber eine schlechte Nachricht, denn die Punkte aus dem Spiel gegen Krettnach wurden der Tälchen-Elf zugeschrieben. Der Schiedsrichter hatte damals nach einem verwandelten Elfmeter zum 2:0 für Mariahof auf Abstoß entschieden, da einige Spieler zu früh in den Strafraum gelaufen waren. In der Folge gewann Krettnach in Unterzahl noch mit 3:1 und Mariahof legte Protest ein. Für Weiler, der in dieser fehlerhaften Regelauslegung des Schiedsrichters eine spielentscheidende Situation sieht, ein zweifelhaftes Urteil: „Ich finde das Ganze etwas kurios und für mich ist das auch unverständlich. Wir werden uns jetzt Gedanken machen, ob wir Berufung einlegen.“

SV Ayl – SV Trier-Irsch 0:7 (0:4)

Die Irscher Tormaschine lief auch auf dem Ayler Rasen auf Hochtouren und sicherte den Trierern den fünften Sieg im fünften Spiel. Linus von Keutz (11.) und Nils Spruck (13.) sorgten früh für die 2:0-Führung der Gäste. Konstantin Arens (37.) und von Keutz (45.) schraubten den Vorsprung vor dem Pausenpfiff weiter in die Höhe. In der Schlussphase der Partie setzte Spielertrainer Tobias Spruck mit einem Hattrick binnen acht Minuten die Schlusspunkte (81., 83., 89.). „Es war von Anfang bis Ende ein sehr kontrolliertes Spiel von unserer Seite. In der zweiten Halbzeit konnten wir durch Wechsel nochmal Zug ins Spiel bringen und weitere Tore erzielen. Es war definitiv ein verdienter Sieg. Mit der Leistung bin ich sehr zufrieden“, sagte Spruck.

SG Wawern – SG Saartal II 3:1 (0:0)

Die Hausherren aus Wawern zeigten nach drei Niederlagen in Folge ein anderes Gesicht und verdoppelten gegen die Saartal-Reserve das Punktekonto. Bereits in der ersten Halbzeit hatte die SGW Feldüberlegenheit, ging aber erst in der 53. Minute durch Andreas Fischer in Führung (53.). Der eingewechselte Nicolas Mertz erhöhte nach einem Standard mit seiner ersten Ballberührung auf 2:0 (75.), ehe das Tor von Nick Klasen eine Minute später die Vorentscheidung brachte. Saartals Jonas Lauer traf in der 82. Minute zum 1:3-Endstand. Wawerns Trainer Carlo Müller war mit der Leistung seiner Mannschaft vollauf zufrieden: „Es war ein mega gutes Spiel, obwohl unsere Chancenverwertung heute eher eine Fünf Minus war. Wir wollten hoch anlaufen und direkt zeigen, wer der Herr im Haus ist. Das konnten wir gut umsetzen. War letzte Woche noch das Übergangsspiel unser Problem, haben heute die Wege und das Timing gepasst. In der zweiten Halbzeit waren wir 20 Minuten nicht griffig genug, haben aber dann in die Spur zurückgefunden. Nach dem 3:1 konnten wir es dann halbwegs souverän über die Bühne bringen.“