Nach drei Niederlagen in Serie kehrte die SG Zewen wieder in die Erfolgsspur zurück, während Aufsteiger SG Wiesbaum mit der dritten Pleite in Folge seine vormals gute Ausgangsposition eingebüßt hat.
In einem Spiel ohne die ganz großen Torraumszenen und Tormöglichkeiten entschied das goldene Tor von Erik May die Partie zugunsten der Vereinigten von Mosel und Sauer. May war erst zur Halbzeit für Zaki Elhanafy in die Partie gekommen und traf nach einem Konter zum 0:1 (55.). Pech für die Hausherren, die in der elften Minute einen Foulelfmeter von Marco Michels nicht im Tor von Alexander Hinz unterbringen konnten. Wiesbaums Spielertrainer Michels monierte dann auch die unzureichende Chancenverwertung seiner Mannschaft. „Es war über fast 90 Minuten ein Spiel auf ein Tor. Wir hatten gefühlt 80 Prozent Ballbesitz, haben es aber nicht geschafft, ein oder mehrere Tore zu schießen. Wir hätten noch bis Mitternacht spielen können, wahrscheinlich hätten wir auch dann kein Tor mehr erzielt. Es war eine vermeidbare und unverdiente Niederlage, die sehr wehtut.“ Wie Michels ausführt, habe seien Mannschaft offensiv sehr oft die falschen Entscheidungen getroffen. Jetzt müssen wir den Schalter schleunigst umlegen, wenn wir nicht ganz unten hineingeraten wollen.“ Freude und Erleichterung dagegen aufseiten der Vereinigten aus Zewen, Langsur und Igel-Liersberg. Der für den privat verhinderten Cheftrainer Dominik Wintersig eingesprungene Co-Trainer Daniel Maes war zufrieden. „Wir sind natürlich sehr glücklich über diesen glücklichen, dreckigen, aber nicht unverdienten Auswärtssieg. Es war ein Spiel auf unser Tor. ZumGlück hat sich Wiesbaum nicht für seinen hohen Aufwand belohnt, trotz ihres klaren Chancenplus‘, das sie auf ihrer Seite hatten. Klasse, wie Alex Hinz einen Handelfmeter pariert hat. Personell waren wir gebeutelt, weil sich kurz vorher noch Tim Höfer krankheitsbedingt abgemeldet hatte. Vincent Augsdörfer war vom Flughafen direkt zum Spiel gekommen. Großes Kompliment dafür. Wir haben heute als Team defensiv unglaublich gut gearbeitet, viel geackert und uns in jedem Ball reingeworfen. Klar, hatten wir auch das Quäntchen Glück auf unserer Seite.“
Foto: Sandra Maes