Während der frisch gebackene Meister aus Pellingen, Franzenheim und Schöndorf den nächsten Sieg in einer unglaublich konstanten Saison einfuhr, werden die Sorgenfalten bei den Vereinigten aus Welschbillig und Kordel nach der neuerlichen 1:2-Niederlage immer größer.


Bereits nach vier Minuten wurden die Hausherren kalt erwischt, als Pascal Junk nach Flanke von Tim Müller im Kopfballduell mit Mike Mokelke die Kugel ins eigene Tor köpfte. Im Anschluss daran hatte der Meister einige brenzlige Momente zu überstehen. Benny Schettgen klärte einen Ball in höchster Not, anschließend blockte Marvin Mokelke im letzten Moment einen Schuss von Marvin Roth. Ein Kopfball von Unglücksrabe Junk parierte Pellingens Schlussmann Lukas Marmann stark. Im weiteren Verlauf erspielte sich Pellingen die ein oder andere Gelegenheit und erhöhte durch einen Kopfballtreffer von Michael Hassani auf 2:0 (65.). Der Spielertrainer setzte einen gut getimten Freistoß von Timo Neumann mit der Stirn in die Maschen. Als Marc Willems sieben Minuten später mit dem 1:2-Anschluss die Welschbilliger Hoffnungen zurückbrachte, war wieder Feuer unterm Dach. Mike Mokelke hatte kurz vor Schluss das 3:1 auf dem Fuß, verstolperte aber. Die Offensivbemühungen der Hausherren hielten sich im Rahmen, sodass die Hochwälder den knappen Vorsprung über die Zeit brachten. Coach Thomas Werhan war wohl nur mit dem Ergebnis zufrieden. „Für uns war es keine so leichte Situation, weil der Aufstieg und die Feiern danach schon körperliche Spuren hinterlassen haben und die Anspannung komplett weg war. So war es nicht leicht, Zugang und Einstellung zum Spiel zu finden. So haben wir zehn ordentliche Anfangsminuten gehabt, bei denen wir auch in Führung gegangen sind, es aber nicht weiter gebacken bekommen, selbstbewusst Fußball zu spielen. Welschbillig hatte ein, zwei gute Möglichkeiten, weil sich das Spiel zunehmend ausgeglichen gestaltete und der Gegner sogar leichte Vorteile hatte. Das ging bis zum 0:2 so weiter, Kordel kam zwingender rein. Wir haben auf Dreierkette umgestellt, die Lücken nach hinten wurden ein bisschen größer. Trotz des Anschlusstreffers wurde es nie so richtig brenzlig für uns. Der 2:1-Sieg ist glücklich, geht aber auch so in Ordnung.“