Im Hinspiel gegen die SG Wawern zeigte die SG Wincheringen eine starke Leistung und durfte am Ende einen Sieg gegen den Favoriten feiern. Nun geht es zum Wiedersehen zum Tabellenzweiten, der zuhause neun von zehn Spielen gewann.

Mit dem 3:0 über den SV Konz II beendete die SG Wincheringen ihr kleines – auch personell bedingtes – Tief und feierte den zweiten Sieg in 2025. Ein Erfolg, der motiviert, aber nichts an der allgemeinen Situation im Niemandsland der Tabelle ändert. Grund, in den folgenden Wochen nicht alles zu geben, gibt es jedoch nicht, denn an diesem Spieltag könnte man einem Team, das im Aufstiegsrennen ist, noch ein Bein stellen. Das weiß auch Trainer Bastian Hurth: „Oben in der Tabelle ist es noch eng. Weintal scheint ein bisschen durchzumarschieren, aber Wawern und Könen sind knapp dahinter. Wir wissen noch aus dem Hinspiel, dass Wawern ein ganz schwerer Gegner ist. Wir haben in dieser Saison nichts mehr zu gewinnen oder zu verlieren. Das Spiel hat für uns nur einen sportlichen Charakter. Wir werden wieder sehr viele junge Spieler auf dem Platz haben und da ist für mich das Wichtigste, dass die Mannschaft eine gute Leistung zeigt. Wie viele Punkte dabei rauskommen, werden wir dann sehen.“

Ein solcher Coup gelang den Wincheringern bereits in der Hinrunde, als man Wawern auf eigenem Platz auf dem falschen Fuß erwischte und mit einem 3:0 in die Pause ging. Ein Vorsprung, den man in der zweiten Hälfte nicht mehr aus der Hand gab und so am Ende einen 3:1-Sieg feiern konnte.

Einen Erfolg durfte auch die SG Wawern feiern, die sich nach dem Remis im Verfolgerduell einen Dreier im Nachholspiel gegen Udelfangen sicherte. Durch diesen Sieg zog der Aufsteiger auf den zweiten Tabellenplatz vor und liegt lediglich einen Punkt hinter der SG Weintal zurück. Ein Abstand, der sich vor dem direkten Duell am letzten Spieltag nicht vergrößern sollte. Damit ist klar: Für den Tabellenzweiten zählt gegen Wincheringen nur ein Sieg und nichts anderes.

Kanzem, So., 27.04., 14.30h

Foto: Archiv/Alfred Weinandy