Mit dem hart erarbeitenden 2:2 gegen den Fünften TuS Ahbach sendete die SG Wallenborn ein Lebenszeichen im Abstiegskampf.
Doch das Derby in Wallenborn wurde von der schweren Verletzung von Wallenborns Christopher Häb überschattet, dessen Kniescheibe bei einem normal geführten Zweikampf am Mittelkreis herausgesprungen war. Häb wurde mit dem RKW ins Krankenhaus zur Behandlung gebracht, die Partie wurde daraufhin für etwa 40 Minuten unterbrochen. So war es für beide Mannschaften schwer, wieder in den Rhythmus zu kommen. Nach einer Kombination über Peter Esch sorgte Niklas Koch nach jener Unterbrechung für die Wallenborner Führung (25.), ehe Nico Clausen mit einem fulminanten Fernschuss den Ahbacher Ausgleich markierte – 1:1 (35.). Jonas Häp brachte die Hausherren erneut in Front, doch die Freude währte nicht lange, als Aras Aslan eine als Hereingabe gedachte Freistoßflanke, die noch gefährlich aufsetzte, aus 40 Metern plötzlich im Tor landete – 2:2 (45.). Das von beiden Seiten robust geführte Derby sah eine gerechte Punkteteilung. Wallenborns Grippe geschwächter Torwart Lars Becker sprach von „einem Lebenszeichen und einem Punkt, den sich die Jungs nach dieser Verletzung und des zweimaligen Ausgleichs absolut verdient haben. Wir haben den Kampf angenommen und jeden Zentimeter umgepflügt.“ Wallenborn besaß im zweiten Durchgang einige gute Einschussmöglichkeiten, doch Justin Hellenthal im Ahbacher Gehäuse zeigte keine Schwächen. So gestand Ahbachs Spieler-Co-Trainer Daniel Clausen, dass „wir es nach der Unterbrechung ein bisschen verpennt haben und Wallenborn deutlich besser im Spiel war. So sind wir mit Glück in die Halbzeit beim Stand von 2:2. In der zweiten Halbzeit hatten wir in Person von Nico Clausen und Paul Krämer zwei dicke Möglichkeiten zum Sieg, doch vom gesamten Spielverlauf geht das 2:2 absolut in Ordnung. Es war ein leistungsgerechtes Unentschieden, wobei wir in der zweiten Halbzeit die besseren Möglichkeiten besaßen.“