Auf dem Rasen in Holsthum steht am Sonntag das Duell zwischen den Tabellennachbarn SG Südeifel-Irrel und SV Wasserliesch/Oberbillig an. Zwei Teams, die zuletzt mit personellen Problemen kämpften.
Nach drei Siegen in Folge erlebte die SG Südeifel bei der SG Igel-Liersberg II einen schwarzen Tag. So verspielte der Staffelwechsler zum zweiten Mal in dieser Saison eine deutliche Führung, konnte anders als gegen Filzen aber keinen Punkt entführen. Verantwortlich für die desolate Leistung im zweiten Durchgang, in dem man fünf Gegentore kassierte, war nicht nur der starke Auftritt des Gegners, sondern ebenso die eigene Personallage. Die war schon vor Anpfiff angespannt und verschärfte sich, als Stammtorhüter Yannic Meier-Prümm verletzt das Feld räumen musste.
Und gegen den Tabellennachbarn SV Wasserliesch/Oberbillig könnte die personelle Situation laut Trainer Jean-Paul Bossi angespannt bleiben: „Uns wird ein Spieler gesperrt fehlen und wenn unser Torwart Pech hat, spielt er gar nicht mehr. Wir müssen dann schauen, ob wieder ein Feldspieler ins Tor geht oder wir jemanden aus der zweiten Mannschaft hochziehen. Unser Kapitän ist vielleicht zurück und ein, zwei junge Spieler. Ansonsten sieht es personell nicht besser aus.“
Einen Personalengpass hatten zuletzt auch die Wasserliescher, die für die Partie gegen die SG Saartal II mehrere Spieler reaktivieren mussten. Umso erfreulicher war die gute eigene Leistung und das letztendliche Remis gegen einen Gegner, der in 2025 ungeschlagen war. Dennoch hofft SVWO-Trainer Lambert, dass vor dem Spiel gegen die SG Südeifel „noch jemand zurückkommt“. Schließlich wollen sich die Wasserliescher für die Hinspielniederlage revanchieren und könnten mit einem Sieg auf einen Punkt an Irrel heranziehen. Lambert definiert ein klares Ziel: „Das Hinspiel haben wir 0:3 verloren, aber wir fahren jetzt hin, um etwas mitzunehmen. Wir haben noch drei Spiele vor uns und da wollen wir das Optimum rausholen.“
Im ersten Aufeinandertreffen verpassten die Wasserliescher die Führung, indem man mit einem Elfmeter scheiterte. Ein Fehlschuss, der sich im zweiten Durchgang durch drei Südeifel-Tore binnen fünf Minuten rächte.
Holsthum, So., 04.05., 14.30h
Foto: Archiv/Sandra Maes