Beim Gastspiel gegen die SG Südeifel-Irrel will der FC Könen die „Wintermeisterschaft“ finalisieren. Dafür würde gegen den Tabellenfünften bereits ein Punkt genügen. Das Hinspiel zeigte jedoch, dass auch dieser nicht im Vorbeigehen zu verbuchen ist.

Der FC Könen verbuchte gegen die SG Igel-Liersberg den siebten Sieg in Folge. Eine beeindruckende Serie, die sich noch besser liest, wenn man sich die Ergebnisse im Detail anschaut. Schließlich erzielte der FCK in diesen Partien 24 Tore bei lediglich fünf Gegentoren. Der erste Tabellenplatz kommt daher nicht überraschend und spricht viel mehr für die Klasse, die der ehemalige A-Ligist in dieser Saison auf den Platz bringt. Wenig überraschend will Trainer Bilal Boussi den Sonnenplatz der Liga nicht noch zum Jahresabschluss aus der Hand geben: „Wir wollen im letzten Spiel des Jahres Wintermeister werden. Es sieht immer gut aus, wenn man über zwei, drei Monate an der Spitze steht. Ich weiß noch nicht, wo oder ob wir aufgrund der Witterung spielen werden, aber ich gehe davon aus. Wir wollen spielen und gewinnen. Wir wissen aber, dass Irrel ein starker Gegner ist, der vor allem vorne richtig gut ist. Es wird ein brutal schweres Spiel, doch wir haben einen guten Lauf und von den letzten elf Spielen nur eines verloren, alles andere gewonnen. Mit einem Punkt können wir jetzt ganz oben bleiben. Dafür müssen wir am Sonntag nochmal alles raushauen.“

Wie stark die SG Südeifel-Irrel sein kann, spürte der FC Könen bereits im Hinspiel. Damals konnte der Primus das Spiel erst in der Nachspielzeit mit 2:1 für sich entscheiden. Im Gegenzug weiß auch der Liganeuling um die Qualitäten des kommenden Gegners. Ob diese wirklich eine Rolle spielen, könnte allerdings vom Spielort abhängen. Dies lässt zumindest Südeifels Trainer Jean-Paul Bossi durchblicken: „Könen ist eine spielerisch sehr gute Mannschaft. Wir spielen aber wahrscheinlich in Holsthum auf Rasen und dort lässt sich schwer spielen. Es wird deshalb eher ein Kampfspiel.“

Ein Kampfspiel käme den Südeifelern nach den vergangenen Wochen möglicherweise entgegen. Schließlich wartet man seit vier Partien auf einen Sieg, spielte zuletzt drei Mal in Folge Remis und musste die Spitzenteams der Liga ziehen lassen. Ob die Trendwende im letzten Spiel des Jahres folgt, wird man Sonntag erfahren.

Holsthum, So., 24.11., 14.30h

Foto: Archiv/Sandra Maes