Wieder in Schlagdistanz zur DJK St. Matthias gerückt, will die SG Serrig mit weiteren Siegen für Druck auf den Spitzenreiter sorgen. Das soll an diesem Wochenende die SG Wincheringen zu spüren bekommen, die dem Zweitplatzierten im Hinspiel einen Punkt abtrotzte.

Trotz schwacher Vorbereitung und eines suboptimalen Fitnesslevels kann die SG Serrig mit dem Restrundenstart zufrieden sein. Gegen die SG Weintal teilte man sich gerecht die Punkte und gegen den SV Wasserliesch/Oberbillig sicherte sich die SGS nach einem 1:1-Hinspiel nun einen Dreier. Entsprechend selbstbewusst kann der Tabellenzweite die kommenden drei Wochen angehen, ehe Ende April das Spitzenspiel gegen die SSG Mariahof ansteht. Allzu weit sollten die Serriger jedoch nicht nach vorne blicken, denn auch dieses Wochenende steht ein Stück weit im Zeichen der Wiedergutmachung. So teilte man sich in der Hinrunde nicht nur mit Wasserliesch die Punkte, sondern auch mit der SG Wincheringen, die am Sonntag wartet. 

Für Gegner Wincheringen war das Hinspiel aber keinesfalls vollauf zufriedenstellend. Der Grund: Die SG WMP führte lange zwischenzeitlich schon mit 3:1, kassierte dann noch zwei Gegentore zum späten 3:3-Ausgleich. Auch dieses Mal könnte laut Wincheringens Trainer Bastian Hurth ein Zähler drin sein: „Serrig ist Tabellenzweiter und macht praktisch so weiter wie im letzten Jahr. Das wird ein super, super schweres Spiel für uns und mit ihrem Kunstrasen müssen wir uns auch erst mal zurecht finden. Wir werden uns die Woche über gut auf sie vorbereiten und vielleicht klappt es ja noch mal mit einem Punktgewinn.“

Einen erneuten Überraschungsmoment möchte man in Serrig vermeiden. So hat Coach Sebastian Lorenz den jüngsten Kantersieg der Gäste im Blick und will sich mit seiner Elf nicht nochmals ein Remis gegen den Tabellenzehnten leisten: „Wincheringen hat sich gegen Euren warmgeschossen und konnte drei wichtige Punkte einfahren. Ich erwarte ein sehr schweres Spiel. Sie standen schon im Hinspiel defensiv gut und wir taten uns schwer. Wir wollen Druck auf Matthias ausüben und den Abstand zu Mariahof halten – das heißt, dass wir das Heimspiel gewinnen wollen.“

Saarburg, So., 24.03., 15.30h

Foto: Archiv/Sandra Maes