Eines vorweg: Nach dem starken und am Ende ungefährdeten 5:0 gegen dezimierte Niederemmeler setzte sich die SG Saartal erstmals an die Tabellenspitze der Bezirksliga West.




Die Mannschaft von Peter Schuh ist mit den Teams aus Trier-Tarforst und Sirzenich mit sechs Punkten optimal in die Saison gestartet. Die Schuh-Elf blieb auch im zweiten Saisonspiel Sieger und bezwang am Samstagabend vor 280 Zuschauern in Schoden Aufsteiger SV Niederemmel deutlich mit 5:0. Bereits zur Halbzeit war die Partie beim Stand von 3:0 zugunsten der Saartal-SG entschieden. Nach einer starken Einzelleistung eröffnete Dominik Lorth in der zehnten Minute den Schodener Torreigen, ehe nur fünf Minuten später Bastian Hennen nach einem zuvor abgegebenen Schuss von Nicolas Jakob per Kopfballabpraller das 2:0 folgen ließ (15.). Das dritte Tor vor der Pause (37.) erzielte Fabian Müller, der einen abgefälschten Schuss von Julian Thielen im zweiten Versuch über die Linie drückte. Ein paar Minuten zuvor hatte Gästespieler Michael Dienhart nach einem groben Foul an Lukas Kramp auf Höhe der Mittellinie den glatt Roten Karton gesehen. Der zweite Durchgang ging etwas gemächlicher vonstatten. Irsch hatte das Geschehen jederzeit im Griff, die Gäste von der Mittelmosel verteidigten gut, besaßen ihrerseits ein, zwei Halbchancen. Erst in der Schlussphase kam der Favorit durch einen Doppelpack von Kramp zu zwei weiteren Treffern (75., 78.). „Es war eine sehr gute und vor allem geschlossene Mannschaftsleistung. Die zwei frühen Tore waren der Dosenöffner. Die zweite Halbzeit war angesichts der beruhigenden Führung relativ ruhig, das Tempo hat spürbar nachgelassen. Wir sind froh über diesen gelungenen Start und wollen den Aufwind beibehalten“, zeigte sich Saartal-Sportchef Philip Kramp mit der Leistung der Mannschaft und dem Saisonbeginn zufrieden. Niederemmels Coach Sascha Kohr konstatierte, dass „nach dem 0:3 eigentlich alles gelaufen war und wir uns die komplette zweite Halbzeit hätten sparen können. Die zweite Halbzeit hatte eine Art Sommerkick-Charakter. Die Niederlage ist zu hoch ausgefallen, weil ein, zwei Gegentore auch aus klaren Abseitsstellungen resultierten. Unsere Defensivleistung war nicht bezirksligatauglich.“ Viel Zeit bleibt den Gästen nicht, denn bereits am Mittwoch wartet auf den SVN die schwere Hürde im Rheinlandpokal, wenn Rheinlandligist SV Laubach in Piesport aufschlägt.

Foto: Archiv/Sandra Maes