Rheinlandligaabsteiger FSV Tarforst bleibt auch nach dem sechsten Spieltag das Maß aller Dinge in der Bezirksliga West.
Der knappe, aber nicht unverdiente 2:1-Sieg in Schoden war das Ergebnis einer stabilen Defensivleistung und eines quicklebendigen Nicola Rigoni, der mit seinem Doppelpack die Partie quasi im Alleingang entschied. So bleibt die Weste von Spitzenreiter FSV Tarforst auch nach der Partie in Schoden blütenweiß. Die Mannschaft von Trainer Patrick Zöllner fuhr den sechsten Sieg im sechsten Spiel ein, während die Saartal-SG die zweite Saisonniederlage quittieren musste. Nach ausgeglichenen ersten 30 Minuten war es schließlich Nicola Rigoni, der nach einer Kombination über Benedikt Decker und Nico Neumann zur Gästeführung traf – 0:1 (36.). Rigoni war es auch, der in der 57. Minute eine tolle Vorarbeit von Luca Quint zum zweiten Treffer nutzte. Als Nicolas Jakob sechs Minuten später nach Steckpass von Lukas Kramp mit dem 1:2-Anschlusstreffer die Saartaler Hoffnungen zurückbrachte, wurde es nochmal spannend. Felix Kloy bewahrte den FSV mit einer starken Parade zur Ecke vor dem Ausgleich. Die Hausherren versuchten alles, um wenigstens einen Punkt zu retten, doch es blieb letztlich beim 2:1 für die Trierer Höhenstädter. Fabian Wey vergab in der 87. Minute freistehend das mögliche 1:3. Der Tarforster Coach konstatierte, dass es ein verdienter Sieg war. „Saartal bekam nach dem Anschluss spürbar Rückenwind, agierte mutiger und brachte uns in dieser Phase auch in Bedrängnis. Mit einer konzentrierten Defensivarbeit haben wir den Vorsprung über die Zeit gebracht und durften die drei Punkte mitnehmen. Es freut mich sehr, dass wir mit diesem super Saisonstart die Tabellenspitze festigen konnten.“ Saartal-Sportchef Philip Kramp bilanzierte, dass „wir trotz der Niederlage ein sehr gutes Spiel absolviert haben. Die Mannschaft hat offensiv agiert, doch Tarforst stand gut in den Räumen. Aufgrund ihrer individuellen Klasse und einer geschlossen guten Mannschaftsleistung hat Tarforst das Spiel absolut verdient gewonnen. Ein Punkt wäre möglich gewesen. Leider hat es nicht mehr zum 2:2 gereicht.“