Sauertal meldet sich zurück: Nach drei Niederlagen in Folge und mehreren verschenkten Führungen kehrte die SG Sauertal bei der SG Saartal II auf die Siegerstraße zurück.

In den vergangenen Wochen blieben die Erfolge bei Aufsteiger Sauertal aus, da dieser gleich in drei Partien in Folge eine Führung verspielte und verlor. Auch gegen die SG Saartal II deutete sich Ähnliches an, dieses Mal jedoch mit einem besseren Ausgang. „Es war wie in den letzten Wochen wieder unser Leitmotiv, dass wir in der ersten Halbzeit führen, besser sind und dann in der zweiten nach 65 Minuten den Faden verlieren. Mit dem 3:1 wurde es noch mal eng. Auch deshalb, weil wir zweimal das 4:1 auf dem Tablett serviert bekamen und vergaben. Am Ende hat es aber zum Glück auch so gereicht“, freute sich Ralingens Trainer Matteo Amodio über das Ende der Niederlagenserie. 

Andreas Mayer schoss die Gäste aus Ralingen in der 35. Minute in Führung. Noch vor dem Pausenpfiff legte Luca Barthel das 2:0 nach (45.). 

Auch im zweiten Durchgang hatte der Aufsteiger zunächst Vorteile und baute seinen Vorsprung durch Barthel auf 3:0 aus (49.). Im Anschluss zollten die Gäste dem hohen Anfangstempo jedoch Tribut und gerieten gegen eine stärker werdende Saartal-Reserve in Bedrängnis. Dominik Blau glückte in der 63. Minute der Anschlusstreffer, ehe Alec Webel in der 85. das 2:3 nachlegte. Zu mehr sollte es aus Sicht der Hausherren in den Schlussminuten aber nicht mehr reichen.

Dabei wäre laut Saartal-Coach Thomas Konz noch ein Punktgewinn möglich gewesen: „Wir lagen in der 49. Minute schon 0:3 hinten, aber dann baute Ralingen stark ab. Sie machten am Anfang viel Tempo und schienen etwas platt. Wir kamen von Minute zu Minute besser ins Spiel und schossen konsequenterweise die beiden Tore. Geht das Spiel noch ein paar Minuten länger, geht es vielleicht unentschieden aus. Unterm Strich geht der Sieg für Ralingen aber in Ordnung, weil sie in der ersten Halbzeit deutlich torgefährlicher waren.“

So durften sich am Ende die Sauertaler über einen Sieg freuen, an dem laut Amodio ein Spieler besonderen Anteil hatte: „Jerry Jungblut war für mich der beste Mann auf dem Platz. Er legte einen Treffer direkt vor, leitete zwei andere ein. Es erstaunt mich immer wieder, was er mit seinen 49 Jahren noch alles leistet.“

Foto: Archiv/Sandra Maes