Beide Mannschaften gehen mit Erfolgserlebnissen in diese Partie.
Zog Ruwertal beim 7:0-Sieg im Saartal die Irscher souverän ab, so rangen die Laufeld-Buchholzer beim 5:4-Torfestival gegen Langsur dem Gegner in den letzten Sekunden die Siegpunkte ab. Doch die Ausgangslage könnte unterschiedlicher nicht sein. Während Laufeld die Punkte im Abstiegskampf braucht, kann die SGR mit einem möglichen Heimsieg die Blicke wieder in Richtung Platz zwei richten. Bevor die Ruwertaler in ihr Heimspiel gehen, mussten sie unter der Woche in der Vulkaneifel nachsitzen und zum Auswärtsnachholspiel bei der SG Wallenborn antreten (die Partie war bei Redaktionsschluss noch nicht angepfiffen). Mit zuletzt zwei Siegen am Stück haben die Ruwertaler den Rückstand auf Platz zwei auf drei Zähler verkürzen können, sind demzufolge in Kasel klarer Favorit. „Wir haben die Schmach des Hinspiels (1:3) noch im Kopf und wollen unbedingt das 1:3 von Laufeld korrigieren. Wir haben uns damals auskontern lassen“, sind die negativen Erinnerungen bei Trainer Benny Leis noch wach. Trotz der Aussicht, eventuell noch auf Rang zwei vorzustoßen, macht sich Leis keinen Druck. „Wir wollen unseren Ballbesitzfußball durchsetzen, mehr Konstanz reinkriegen und zuhause den Dreier ziehen.“ Fabian Regel und Bastian Jung fallen bis Saisonende aus, auch Tobias Krämer ist wegen eines Ellenbogenbruchs kein Thema. Fraglich sind Karsten Willems (Schlag auf den Fuß) und Jannis Hoffmann (Sprunggelenkblessur). Weil er aus dem Urlaub zurück ist bzw. eine Achillesfersenverletzung auskuriert ist, stehen Philipp Hahn und Philip Kartz wieder bereit.
Laufelds Coach Oleg Tintor weiß um die Schwere der Aufgabe in Kasel, will jedoch eine ähnliche Energieleistung auf den Platz bringen wie zuletzt gegen Langsur (5:4). „Ruwertal hat einen Lauf und schielt noch auf Platz zwei. Demzufolge müssen wir eine konzentrierte Leistung bringen und in den Zweikämpfen präsent sein. Es wird erneut eine harte Nuss, obwohl wir Ruwertal im Hinspiel mit 3:1 bezwingen konnten. Allerdings war der Gegner seinerzeit auch nicht komplett besetzt.“ Tilmann Meeth fehlt noch für zwei Spiele rotgesperrt, Michael Schiefer muss berufsbedingt passen.
Kasel, So., 28.4., 14.45h
Foto: Alfred Weinandy/Archiv
