Ruwertals Trainer Benny Leis brachte es auf den Punkt: „Aufgrund einer schwachen Leistung von Laufeld geht unser Sieg heute in Ordnung.“

So habe er wahrlich keine Glanzleistung von seiner Mannschaft, sondern eher eine nüchterne Vorstellung mit dem passenden Ergebnis gesehen. Die Ruwertaler bleiben so auch im vierten Spiel in Folge ungeschlagen und setzen sich in der Spitzengruppe fest, doch ein Feuerwerk war es nicht, was sie gegen die abstiegsbedrohten Laufeld-Buchholzer abbrannten. Die Partie in Kasel wurde bereits im ersten Durchgang zugunsten der SG Ruwertal entschieden. In einer höhepunktarmen Partie machte jedoch ein Spieler den Unterschied: Ruwertals Jannis Hoffmann bereitete in der 16. Minute, als er gleich drei Gegenspieler auf sich zog und dann uneigennützig für Mathias Biwer auflegte, die Führung mustergültig vor und war dann 15 Minuten später nur durch ein Foul vom Ball zu trennen, als Ruben Herres den folgerichtigen Strafstoß verwandelte – 2:0 (31.). Hoffmann scheiterte bereits in der zweiten Minute mit einem Lupfer am Pfosten. „Jannis hat heute wahrlich den Unterschied gemacht, war überall zu finden und ständiger Unruheherd. Wir hoffen jetzt, dass er nach einer leichten Schulterverletzung, die er sich zugezogen hatte, in Zewen am Samstag wieder dabei sein kann. Er ist permanent wichtig für unser Offensivspiel“, ließ Leis durchblicken. Als die Gäste alles nach vorn warfen wurden die Eifeler durch das Anschlusstor von Simon Berdi per Bogenlampe, die sich ins kurze Eck senkte, belohnt. So machte es Ruwertal nochmals unnötig spannend. Mit zwei Pfostenschüssen in der Nachspielzeit verpassten Philipp Kartz und Fynn Martin für Ruwertal eine Resultatserhöhung. Laufelds Coach Oleg Tintor war insofern enttäuscht, weil „Ruwertal nicht viel investieren musste, um das Spiel zu gewinnen. Wir machen zwei entscheidende Fehler in der ersten Halbzeit, als wir keinen Zugriff mehr bekamen.“