Sowohl die SG Pölich als auch die SG Ruwertal II zeigten in den vergangenen Wochen ansprechende Leistungen. Im direkten Duell wollen dies nun beide Teams bestätigen.
Die SG Pölich zeigte sich in den vergangenen Wochen gut aufgelegt und feierte gegen Olewig (3:1), im Derby gegen Bekond (7:1) und zuletzt gegen Gusenburg (0:7) drei Siege. Auch in den Spielen gegen Hermeskeil und Thomm verkaufte sich die Elf von Alex Becker teuer, ging aber leer aus. Unterm Strich reicht die Leistung der Pölicher aktuell für den neunten Tabellenplatz. In den verbleibenden fünf Spielen ist ein Sprung nach oben jedoch nicht ausgeschlossen, denn auf Rang sechs haben die Moselaner nur zwei Punkte Rückstand.
Im Niemandsland der Tabelle findet sich hingegen die SG Ruwertal II wieder. Die Elf, die derzeit vom Duo Thorsten Möhn und Jona Schulz betreut wird, belegt den elften Platz und hat damit in beide Richtungen jede Menge Luft. Ein Abrutschen in die Abstiegszone ist nur noch rechnerisch möglich und bei fünf Zählern Rückstand auf Bekond und sechs auf Pölich ist ein Sieg im kommenden Spiel Pflicht, will man noch ein paar Ränge aufrücken. Ausgeschlossen ist das nicht, denn die Zweitvertretung zeigte nach der Winterpause gute Leistungen und feierte gegen Olewig und Hermeskeil Siege. Nach der Spielabsage gegen Bekond verpasste die SGR gegen den Tabellendritten aus Thomm nur knapp die Punkte. Ein Achtungserfolg, den Pölichs Trainer Alex Becker zur Kenntnis genommen hat: „Ruwertal ist eine Überraschungsmannschaft und zweite Mannschaften sind eh immer so eine Sache. Das Hinspiel verloren wir bei ihnen und die Punkte wollen wir uns jetzt zurückholen. Wir wollen in der Spur bleiben und vielleicht noch den ein oder anderen Platz gutmachen. Deshalb werden wir versuchen, alles zu geben und drei Punkte zu gewinnen. Wer aber nur 0:1 gegen Thomm verliert, die gegen uns richtig stark waren, hat Respekt verdient.“
Das Hinspiel gewannen die Ruwertaler durch einen Siegtreffer (2:1) in den Schlussminuten. Im Rückspiel will Thorsten Möhn den Gegner nun erneut „ärgern“: „Pölich ist eine Mannschaft mit einer hohen individuellen Qualität. Die Frage ist, wie homogen sie auftreten und mit welcher Einstellung sie ins Spiel gehen. Wir sind wieder kein Favorit, gehen aber mit der gleichen Devise wie gegen Thomm ins Spiel und werden alles tun, um Pölich zu ärgern und dreifach zu punkten.“
Detzem, So., 27.04., 14.30h
