Nach zuletzt sieben Spielen in Folge ohne Sieg gelang dem SV Trier-Irsch endlich der ersehnte Befreiungsschlag. Die Vorzeichen standen für die Trierer Vorstädter nicht schlecht, denn beim 4:1-Sieg im Kreispokalviertelfinale landete der SVI einen souveränen Erfolg.

Die Gäste legten los wie die Feuerwehr und besaßen in Christoph Nickl zwei dicke Gelegenheiten zur Führung, doch Tim Mächtel im Osburger Tor parierte glänzend. Als Thomas Wagner vor dem Sechzehner gefoult wurde, sorgte Florian Meo aus zentraler Position mit einem direkt aufs Osburger Tor gezirkelten Freistoß für die Führung des SVI. Dabei hatte der zuvor stark haltende Osburger Torwart nicht gut ausgesehen. Es sollte das einzige Tor des Tages bleiben. Wenig später hatte Osburgs Spieler-Co-Trainer Luca Leonhardt die Chance zum Ausgleich. Auch Cristian Cancelo Martinez, der nach einem Chipball alleine auf Nico Kimmlingen im Irscher Tor zulief, den Ball dann aber über den Querbalken setzte, hatte das 1:1 auf dem Fuß. Osburg war zunächst auch nach dem Wechsel tonangebend und besaß durch Pascal Marx und Martinez erneut zwei gute Chancen. Der Distanzschuss des Deutsch-Spaniers klatschte an den Pfosten (70.). Wenig später hatte erneut Mächtel Gelegenheit, sich bei Schüssen von Tobias Spruck und Marco Döring auszuzeichnen. Irschs zum Innenverteidiger umfunktionierte Angreifer Luca Sasso-Sant war es in der 83. Minute, der sich in einen Schuss von Nicolas Steinbach warf und im letzten Moment auf der Linie klärte. Auch die letzten Minuten der umkämpften Partie waren turbulenter Natur. Zunächst scheiterte Alex Schabo an seinen Nerven, als der Osburger die Kugel freistehend übers Gebälk schoss, anschließend hätten Nickl und Konstantin Arens alles klar machen können für die Gäste. Doch beide Spieler des SVI scheiterten am Pfosten. Luca Leonhard befand, dass „da deutlich mehr drin gewesen war. Es haben das Spielglück und die letzte Konsequenz gefehlt. Erneut kann ich der Mannschaft keinen  Vorwurf machen, außer der fehlenden Effektivität beim Abschluss. Klar, hatten wir nach dem 0:1 genügend Zeit und Torchancen, den Ausgleich zu machen, doch es sollte nicht sein. Ein Unentschieden wäre verdient gewesen aufgrund der zweiten Halbzeit, als wir am Drücker waren.“